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Robert Fehrenkötter verstorben

27.06.2014 10:35 Uhr
Robert Fehrenkötter verstorben
Robert Fehrenkötter wird vor allem den Liebhabern von historischen LKW in Erinnerung bleiben
© Foto: Fehrenkötter

Der Seniorchef der Fehrenkötter Transport und Logistik und Organisator der Deutschlandfahrt für Historische Nutzfahrzeuge wurde 75 Jahre alt.

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Ladbergen. Der Speditionsunternehmer und Seniorchef der Fehrenkötter Transport und Logistik im westfälischen Ladbergen ist am 22. Juni nach langer, schwerer Krankheit verstorben. Der passionierte Oldtimer-Liebhaber und langjähriger Organisator der Deutschlandfahrt für Historische Nutzfahrzeuge wurde 75 Jahre alt. Er hinterlässt seine Frau Ursula, drei erwachsene Söhne und acht Enkel.

1939 als drittältester Sohn des Transportunternehmers Heinrich Fehrenkötter im westfälischen Sassenberg geboren, trat Robert Fehrenkötter früh in die Fußstapfen seines Vaters. Im Alter von neun Jahren durfte er erstmals auf einer Tour nach Bremen mitfahren – in einem LKW der Marke Büssing. Von da an ließen ihn die LKW und das Transportgeschäft nicht mehr los. Nach der Lehre als KFZ-Mechaniker bei der Büssing Vertretung Stahmer Compagnie und verschiedenen Stationen im KFZ- und Transportgewerbe, stieg er 1961 zunächst als Fahrer in der elterlichen Spedition ein. 1969 übernahm er die kaufmännische Leitung, zwei Jahre später, nach dem Tod des Vaters, übertrug ihm die Mutter die Unternehmensführung. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Transportunternehmen Fehrenkötter mit stetigem Wachstum und neuen Ideen zu einer festen Größe in der Speditionsbranche. Nach ersten Erfolgen mit Plattform-LKW zum Transport von Fahrzeugen in den 70er-Jahren positionierte Robert Fehrenkötter seine Spedition als Spezialisten für die Landmaschinen- und Fahrzeuglogistik und legte damit den Grundstein für die heutige Größe des Unternehmens in diesem Bereich. 1994 übergab er die Geschäftsführung an seinen jüngsten Sohn Joachim und zog sich nach und nach aus dem Unternehmen zurück.

Robert Fehrenkötters große Leidenschaft galt den Nutzfahrzeugen. Geprägt von den frühen Erfahrungen mit Lastwagen – und vor allem mit jenen der Marke Büssing – im Fuhrpark seines Vaters, entwickelte Robert Fehrenkötter ein Faible für alte Laster: Anfang der 80er-Jahre kaufte er einen heruntergekommen Büssing 8000 und sorgte für eine vollständige und sorgfältige Restaurierung – der Beginn einer intensiven und langen Sammler-Karriere. Er gilt als einer der Mitbegründer der LKW-Oldtimer-Szene in Deutschland. Gemeinsam mit seiner Frau Ursula entwickelte er schließlich das Konzept der Deutschlandfahrt für Historische Nutzfahrzeuge. Lkw-Oldtimer sollten gemeinsam landschaftlich reizvolle oder anderweitig bedeutsame Regionen befahren und so ein rollendes Denkmal für die Lastwagen vergangener Epochen setzen. (sno)

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