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Rhenus investiert 45 Millionen Euro in Hörselgau

19.05.2010 16:50 Uhr
Rhenus investiert 45 Millionen Euro in Hörselgau
Rhenus soll im Kreis Gotha ein Logistikzentrum für einen Internethändler errichten und betreiben. Das Auftragsvolumen beträgt 45 Millionen Euro
© Foto: Rhenus

Logistikdienstleister soll im Kreis Gotha Logistikzentrum für Internethändler errichten und betreiben

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Erfurt/Hörselgau. Die nordrhein-westfälische Rhenus-Gruppe will in Hörselgau (Kreis Gotha) für 45 Millionen Euro ein Logistikzentrum für einen Internethändler errichten und betreiben. Damit seien rund 200 Arbeitsplätze verbunden, sagte Vorstandsmitglied Michael Brockhaus am Mittwoch in Erfurt. Es gebe Gespräche mit einem weiteren potenziellen Kunden. In der Endausbaustufe könnten 550 neue Arbeitsplätze in dem Ort entstehen, in dem unter anderem ein Logistikzentrum für Textilien besteht. Ausschlaggebend für die Standortwahl sei die zentrale Lage in der Nähe zu Paketdienstleistern etwa in Nohra oder Ichtershausen gewesen.

Für den von Rhenus noch nicht genannten Internethändler im Konsumgüterbereich sollen in Hörselgau die Lieferungen für das Endkundengeschäft vorbereitet werden. Brockhaus zeigte sich "sehr optimistisch", dass es auch noch zu einem Abschluss mit einem weiteren Unternehmen komme, das Rhenus mit Logistikdienstleistungen beauftrage.

Die ersten vorbereitenden Arbeiten sollten Anfang Juni beginnen. Im März kommenden Jahres solle die erste Ausbaustufe abgeschlossen sein. Dabei entstehe auf einer rund 50.000 Quadratmeter großen Fläche eine Halle von 170 mal 300 Metern. "Zusammenhängende Flächen in dieser Größenordnung sind rar", sagte Brockhaus. Rhenus mit Haupsitz im nordrhein-westfälischen Holzwickede zählt sich mit nach eigenen Angaben 2,7 Milliarden Euro Jahresumsatz und 16.300 Beschäftigten zu einem der größten europäischen Logistik-Unternehmen.

Land und Bund hatten nach Angaben von Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) die Erschließung des inzwischen dritten Gewerbegebietes in Hörselgau mit knapp 4,4 Millionen Euro gefördert. Anträge zur Förderung der eigentlichen Investition lägen vor und würden "bearbeitet", äußerte Machnig. Mit der Ansiedlung würde Thüringen als Logistikstandort gestärkt. (dpa)

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