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Rhenus reagiert auf russische Zollpolitik

03.05.2010 16:31 Uhr
Rhenus reagiert auf russische Zollpolitik
Klemens Rethmann (Vorstandssitzender von Rhenus, links) und Sergej Antufjew (Gouverneur der Region Smolensk, rechts) bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung.
© Foto: Rhenus

Rhenus-Tochter Revival Express bietet reguläre Verzollungen in russischer Grenznähe an und plant eigenes Zolllager in der Region Smolensk

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Holzwickede. Im Namen von Revival Express, einem russischen Tochterunternehmen der Rhenus-Gruppe, unterzeichnete Klemens Rethmann, Vorstandssitzender von Rhenus, auf der russischen Logistikmesse Trans Russia gemeinsam mit dem Gouverneur der Region Smolensk, Sergej Antufjew, die Absichtserklärung zur Realisation des Investitionsprojekts "Aufbau eines Zolllagers der zeitweiligen Aufbewahrung". Das gab Rhenus in einer Erklärung bekannt. Im Sommer 2009 wurde die neue Ausrichtung der Zollpolitik vom Föderalen Zolldienst der Russischen Föderation bekanntgegeben. Die Idee der Verlegung der Zollämter in die Grenzregionen besteht darin, die Zollabfertigung zu vereinfachen. Gleichzeitig sollen die Transportwege im Lande geändert werden, um eine verkehrstechnische Entlastung der Großstädte zu erreichen. Das Tochterunternehmen Revival Express war laut eigenen Angaben eines der ersten Logistikunternehmen, das dieser neuen Ausrichtung der Zollpolitik mit neuen Filialen folgte. Zurzeit organisiert Revival Express reguläre Verzollungen in Grenznähe. Zusätzlich wurde mit dem Testverfahren zur Internet- und Ferndeklarierung in Smolensk begonnen. Jetzt plant das Unternehmen auch ein eigenes Zolllager in der Region Smolensk. Das Land für das erste eigene Zolllager hat Rhenus sich bereits mit einem Vorvertrag gesichert. Der Baubeginn ist nach vorheriger Abstimmung mit dem Föderalen Zolldienst der Russischen Föderation für die zweite Hälfte dieses Jahres geplant. Im ersten Schritt soll ein Zolllager der zeitweiligen Aufbewahrung entstehen. Danach ist eine Erweiterung des Logistikkomplexes bis zu 30.000 Quadratmetern Lagerfläche geplant, wovon etwa 25.000 Quadratmeter als Umschlaglager dienen sollen. In der ersten Hälfte 2011 will Rhenus dann in eigenen Hallen für ihre Kunden alle normalen Handelsgüter abfertigen und später alle Güterarten bis auf Gefahrgut zwischenlagern. Das Zolllager soll den europäischen Standards entsprechen und verfügt zum Beispiel über eine eigene Zugangskontrolle und eine Videoüberwachung. Zudem werden vor Ort alle Arten von Verzollungsdienstleistungen sowie die Nutzung als Umschlaglager für Sammelgut angeboten. (ab)

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