Hürth/Berlin. Der Chemie-Logistikdienstleister Talke und die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft Behala starten am Montag, den 25. Mai, mit ihrem Kooperationsprojekt, dem Rhein-Spree-Express. Beim Rhein-Spree-Express handelt es sich nach Angaben der Unternehmen um das erste regelmäßige, intermodale Cargoprodukt zwischen den Wirtschaftsregionen in Benelux, Eifel, Rhein-Ruhr und Berlin für Container und Wechselbrücken. Wochentägliche Abfahrten zwischen den Terminals in Gerolstein (CTG), Hürth (Talke), Krefeld (KCT) und Berlin (Westhafen) sowie Bargeverbindungen von und zu den ARA-Häfen (ab Krefeld nach Rotterdam und Antwerpen) sollen den Straßenverkehr zwischen den Wirtschaftsregionen um wöchentlich circa 400 LKW entlasten. Zu den ersten Nutzern des Rhein-Spree-Express gehört laut einer Pressemitteilung die Logistic-Group Rothschild mit ihrem Kunden Gerolsteiner Brunnen. Sie wickeln künftig die Warendistribution für den Raum Berlin in der Lastrichtung und die Rückführung des Leergutes aus dem Mehrweg-Getränkesystem in der Leerrichtung über den Rhein-Spree-Express ab. Gerolsteiner und Rothschild, die das bimodale Container-Terminal Gerolstein nutzen, schätzen den Angaben zufolge auch besonders die ökologischen Vorteile der neuen Verbindung. Über den Transport auf der Schiene hinaus bieten Talke und Behala Lösungen für den Vor- und Nachlauf sowie weitere Dienstleistungen wie Lagerung und Umschlag an. Perspektiven sehen die beiden Betreiber des Rhein-Spree-Express sowohl in West- als auch in Osteuropa. (pi)
Rhein-Spree-Express fährt ab 25. Mai
Neues KV-Angebot von Talke und Behala verbindet die Wirtschaftszentren Berlin und Rhein-Ruhr