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Railion Benelux: Niederländische Ängste vor einer deutschen Lösung

28.09.2000 18:35 Uhr

Die Suche nach einem Nachfolger für den bisherigen Geschäftsführer von Railion Benelux BV gerät zunehmend zu einem Politikum

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Noch ist kein geeigneter Kandidat gefunden, der die Position des Niederländers Zeger van Asch van Wijk einnehmen könnte, der zum 1. November zum Hafendienstleister Odfjell Terminals nach Rotterdam wechselt. In der Transportbranche wächst daher die Sorge, dass Railion-Mehrheitsgesellschafter DB Cargo den Niederländern einen Mann aus der Mainzer Zentrale vorsetzt, der weder über ausreichende Niederländisch-Kenntnisse verfügt noch den niederländischen Verkehrsmarkt kennt. Auch wird einem Deutschen an der Spitze nicht die nötige "Marktflexibilität" zugetraut. Andere Kritiker finden, dass es dem größeren deutschen Partner an der nötigen Sensibilität fehlt, um die wichtige Personalfrage im Interesse der kleineren Länder-Organisation zu lösen. Dazu kommt das Gefühl, dass die mächtige DB-Organisation die im Verhältnis sehr kleine Gütersparte der Niederländischen Staatsbahnen NS im Zuge der Railion-Bildung einfach aufgesogen hat. Auch das Fokker-Trauma spielt in der komplexen Gefühlslage in den Niederlanden eine wichtige Rolle. Railion Benelux hatte zu Jahresbeginn die niederländische Kundschaft über die beschlossene Kooperation in mehreren Anzeigenaktionen zu beruhigen gesucht. Darin wurde versichert, dass das Unternehmen auch in Zukunft die Interessen und Besonderheiten des niederländischen Marktes berücksichtigen werde.

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