Frankfurt/Main. "Der Markt war schwer zu knacken", sagte der Sprecher. Neue Großkunden hätten nicht gewonnen werden können. Deshalb seien zuletzt nur noch etwa 30.000 Sendungen verteilt worden, zu Spitzenzeiten waren es bis zu 50.000. Ursprünglich war Postmodern ein Joint-Venture der Fiege-Tochter F-LOG und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), die über ihre Zeitungsausträger auch die Briefzustellung anbot. Im September 2004 war die FAZ aus dem Unternehmen ausgestiegen. Ohne einen Verlag im Rücken sei die Flächenversorgung kaum möglich, so der Unternehmenssprecher. Der Betrieb von Postmodern in Dresden, an dem die Sächsische Zeitung beteiligt ist, sei von den Vorgängen in Frankfurt nicht berührt
Postmodern stellt Frankfurter Briefzustelldienst ein
Der private Briefzusteller Postmodern hat seinen Dienst in Frankfurt nach dreieinhalb Jahren eingestellt. Betroffen seien 80 Mitarbeiter, sagte ein Sprecher des Unternehmens, das zum Logistikspezialisten Fiege im nordrhein-westfälischen Greven gehört.