Rund 1600 polnische Autohändler blockierten am Mittwoch weiter den Grenzübergang Görlitz-Ludwigsdorf. "Die Lage ist unverändert", sagte der BGS-Hauptkommissar Karl-Heinz Kern vom Grenzübergang auf Anfrage. Die Autohändler fordern Verhandlungen über neue Bestimmungen in Polen, wonach die Einfuhr von schrottreifen Gebrauchtwagen aus dem Ausland verboten ist. Auf polnischer Seite ist die Zufahrt durch rund 30 Autotransporter versperrt. Nach BGS-Angaben sollten am Nachmittag auf polnischer Seite die am Vortag abgebrochenen Gespräche mit einem Vertreter der Wojewodschaft (Länderebene) wieder aufgenommen werden. Ein schnelles Ende der seit Dienstag andauernden Blockade sei offenbar nicht in Sicht. Die Blockade könne noch mehrere Tage dauern, möglicherweise über das Wochenende hinaus. Der grenzüberschreitende Verkehr wird seit Beginn der Blockade über den innerstädtischen Grenzübergang in Görlitz umgeleitet. (vr/dpa)
Polnische Autohändler blockieren weiter Grenzübergang Ludwigsdorf
Schnelles Ende der Proteste nicht in Sicht