Hamburg. Die Sparkassen wollen nach einem Pressebericht in ihren Schalterhallen künftig auch Postdienste anbieten. Verhandlungen über eine Zusammenarbeit mit dem Postzusteller PIN Group AG liefen, schreibt das Nachrichtenmagazin „ Der Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. „Es ist richtig, dass es auf regionaler Ebene Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit gibt“, bestätigte ein Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands. Zu welchem Ergebnis die Gespräche führten, sei noch offen. Nach Angaben des „Spiegel“ ist es das Ziel der Gespräche, Briefdienstleistungen in den Bankfilialen anzubieten. Ob diese Dienste von Sparkassen- oder PIN-Mitarbeitern angeboten werden sollen, sei noch offen. Beim Zusteller PIN, der vergangene Woche vom Medienkonzern Axel Springer AG mehrheitlich übernommen wurde, will man laut „Spiegel“ das Thema Sparkassen „nicht kommentieren“. Allerdings stellte PIN-Chef Günter Thiel bereits früher klar, dass man bis spätestens Mitte 2008 „ein mindestens genauso großes Filialnetz wie die Deutsche Post“ besitzen will. (dpa/sb)
PIN verhandelt mit Sparkassen
Ausweitung des Filialnetzes: Der private Briefdienstleister PIN Group plant eine Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Banken