Wie Oracle mitteilte, werde das Angebot für die noch ausstehenden Aktien von 19,50 auf 26 US-Dollar je Anteilsschein angehoben. Damit will sich der Softwarekonzern die Übernahme etwa 7,5 Milliarden Euro kosten lassen. Zudem verlängerte der Konzern die Annahmefrist bis zum 12. März. Doch die PeopleSoft-Führung zeigt dem Konkurrenten und dessen Ansinnen weiter die kalte Schulter. "Der angehobene Preis ist nicht adäquat und spiegelt nicht den realen Wert von PeopleSoft wider", teilte das Management nach einer Vorstandssitzung mit. Damit bleibt das Management seiner Linie treu, denn auch bislang hatte es seinen Aktionären stets zur Ablehnung geraten und das Angebot als zu niedrig und nicht im Sinne der Anteilseigner bezeichnet. Die PeopleSoft-Führung riet seinen Aktionären, das verbesserte Angebot erst einmal nicht anzunehmen. Das Management will sich zur Beratung zurückziehen und den Aktionären anschließend eine Handlungsempfehlung geben.
PeopleSoft sagt weiter nein zu Oracle
In der Übernahmeschlacht zwischen den Softwarekonzernen Oracle und PeopleSoft hat die weltweite Nummer zwei der Branche, Oracle, ihr Angebot für den Konkurrenten um rund 1,6 Milliarden Euro erhöht.