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Panalpina setzt fabrikneue Boeing-Frachter ein

05.06.2012 17:27 Uhr
Panalpina setzt fabrikneue Boeing-Frachter ein
Die B747-8F verfügt über eine Klappnase, so dass neben normalen Paletten und Containern auch extralange Güter verladen werden können,
© Foto: Panalpina

Der Schweizer Logistiker Panalpina hat einen Großfrachter des US-Anbieters Atlas Air übernommen, der zweite soll noch dieses Jahr folgen

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Basel. Der Schweizer Großlogistiker Panalpina hat den ersten von zwei fabrikneuen Großfrachtern B747-8F übernommen. Das „Spirit of Panalpina“ getaufte Flugzeug gehört dem US-Anbieter Atlas Air und wurde von Panalpina auf ACMI-Grundlage (Aircraft, Crew, Maintenance, Insurance) geleast. Eine zweite B747-8F soll noch bis Ende des Jahres auf gleicher Geschäftsgrundlage folgen, bestätigte Unternehmenssprecher Sandro Hofer heute gegenüber der VerkehrsRundschau.

Der Boeing-Frachter wird vor allem auf der so genannten Dixie-Route zwischen Luxemburg und dem im US-Bundesstaat Alabama gelegenen Flughafen Huntsville eingesetzt. Im Umfeld des US-Airports sind viele europäische Autohersteller mit eigenen Produktionsstätten ansässig, die über diese Panalpina-Luftbrücke viermal wöchentlich mit Bauteilen versorgt werden.

„Neben diesen Südstaatenflügen nach Alabama, die teilweise nach Mexiko-Stadt weitergeführt werden, nutzen wir das Cargoflugzeug auch auf anderen Strecken innerhalb des von uns bedienten weltweiten Netzwerks“, so Hofer. Aufgrund dieses Kapazitätszugriffs „sind wir beim Luftfrachttransport unserer Sendungen unabhängiger von kommerziellen Fluglinien“. Panalpina könne daher sehr flexibel auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse reagieren, betonte Hofer.

Die geleaste B747-8F verfügt über eine Klappnase, so dass neben normalen Paletten und Containern auch extralange Güter verladen werden können, etwa Arbeitsgeräte der Ölindustrie. Der von Boeing neu entwickelte Flieger kann pro Start Sendungen im Gesamtgewicht von bis zu 140 Tonnen mitnehmen.

Panalpina ist der einzige klassische Logistiker, der eigene Cargoflugzeuge dauerhaft zur Netzwerkabdeckung beschäftigt. Zwar betreiben Konkurrenten wie DHL, FedEx oder UPS eigene Großflotten, setzen diese aber primär für die Beförderung von klassischen Expresssendungen ein und weniger für den Transport von Standardfracht. (hs)

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