Die österreichischen Transportunternehmen gründen immer mehr Niederlassungen im Ausland. Dieser Trend verstärkt sich in letzter Zeit spürbar, berichtet Adolf Moser, Vorsteher des Fachverbandes Güterbeförderung. Bereits 2000 Lkw österreichischer Unternehmen sind im Ausland zugelassen. Die Gründe für diese Entwicklung liegen für Moser klar auf der Hand. Die österreichische Kraftfahrzeugsteuer für Schwerfahrzeuge wurde auf 8000 Mark jährlich erhöht, was europaweit einen Spitzenwert darstellt. Ebenso zu schaffen machen den Frächtern die knappen bilateralen Kontingente für Ungarn, Tschechien und die Slowakei. Außerdem werden österreichische Lkw in Ungarn mit einer Straßenverkehrsabgabe belastet. Der Fachverband Güterbeförderung fordert daher eine Verbesserung der Rahmenbedingungen, da österreichische Transportunternehmen ansonsten auf Ostmärkten nicht mehr konkurrenzfähig seien. (vr/rv)
Österreichs Fuhrunternehmer flaggen aus
Kraftfahrzeugsteuer für Lkw hat europäischen Spitzenwert erreicht