Wien/Österreich. Gemäß den jüngsten Daten der Asfinag für Januar und Februar nahm der LKW-Verkehr auf österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen im Jahresvergleich - gemessen an gefahrenen Kilometern - um 17,6 Prozent zu. Besonders betroffen war der Großraum Wien mit einer Steigerung um 37 Prozent, gefolgt vom Westkorridor (Richtung Deutschland) mit plus 24 Prozent und dem Südkorridor (Richtung Slowenien und Italien) mit plus 15 Prozent. Auf den Nord-Süd-Routen fielen die Zuwächse (plus 2 bis plus 9 Prozent) relativ bescheiden aus. Als Ursachen vermutet die Asfinag das milde Wetter, das zu hoher Aktivität der Bauwirtschaft führt, und die Einführung der LKW-Maut in Tschechien, die das österreichische Straßennetz für osteuropäische Frachtführer wieder attraktiver macht. Aufgrund dieser Zahlen steht die österreichische Verkehrspolitik unter massivem Druck, dieser Entwicklung rasch entgegenzusteuern. (rv)
Österreich: LKW-Verkehr zugenommen
LKW-Maut in Tschechien macht österreichisches Straßennetz für osteuropäische Frachtführer attraktiv: LKW-Verkehr um 17,6 Prozent gestiegen