Wien. Österreichs Kleintransportunternehmen begehren gegen den neuen Mitbewerber „Checkrobin“ auf und kritisieren dessen Geschäftsmodell als bedenklich, weil damit gesetzliche Bestimmungen umgangen würden, stellt Katarina Pokorny, Bundesspartenvorsitzende der Sparte Transport und Verkehr und Vizepräsidentin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands Österreichs fest. Über die Onlineplattform Checkrobin werden Kleintransporte von Gütern durch private PKW-Besitzer ohne Gewerbeschein angeboten, was für die gewerblichen Kleintransportunternehmen ein schmerzender Dorn im Auge ist.
Checkrobin-Betreiber Hannes Jagerhofer ist gerade dabei, das Angebot auszuweiten. Pokorny ortet bei Checkrobin eine Unterwanderung des Transportgewerbes und ein vorsätzliches Aufweichen von Regelungen, was im Extremfall bis zur Steuerhinterziehung führen könne. Laut eigenen Angaben zählt die Onlineplattform mittlerweile mehr als 12.000 registrierte Fahrer, die Transportleistungen gegen einen Sprit-Zuschuss - also gegen Entgelt - anbieten. (mf)