Düsseldorf. Mit Ina Brandes holt der neue nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) keine „Partei-Soldatin“ in sein Kabinett. Die frisch ernannte NRW-Verkehrsministerin ist eine Fachfrau mit internationaler Erfahrung. 15 Jahre lang hat die erst 44-jährige Infrastruktur-Expertin für den schwedischen Planungskonzern Sweco gearbeitet. Zwischen 2011 und 2020 war sie dort Sprecherin der Geschäftsführung.
Brandes wurde 1977 in Dortmund geboren. Nach Angaben der Düsseldorfer Staatskanzlei studierte sie Politikwissenschaften, Geschichte und Englische Philologie mit Magister-Abschluss. Nach dem Studium betreute die Christdemokratin eine Kommission zum demografischen Wandel im niedersächsischen Landtag als Referentin der dortigen CDU-Fraktion.
Nach ihrer Berufung als neue Verkehrsministerin in NRW - und damit als Wüsts Nachfolgerin an der Spitze des Ressorts - sagte sie: „Es ist mir eine Ehre, im Dienst des Landes weitere Weichen für die Mobilität der Zukunft zu stellen. Mir liegt dabei besonders am Herzen, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.“ (dpa/sn)