Essen. Einstimmig haben die Delegierten der nordrhein-westfälischen Transport- und Logistikverbände die Verschmelzung ihrer Landesorganisationen zum Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL) beschlossen. „Der heilige Akt ist vollzogen“, verkündete Hermann Grewer, Vorsitzender des VVWL und zugleich Präsident des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL). Der VVWL werde mit rund 3000 Unternehmen künftig der mitgliederstärkste Verband der Güterverkehrswirtschaft Deutschlands sein. „Unsere Fusion ist ein weitsichtiger, logischer und konsequenter Schritt“, betonte Grewer auf der Delegiertenversammlung in Essen. Zum 1. Januar 2008 werden die nordrheinischen und westfälischen Güterkraftverkehrs- und Möbelspeditionsverbände zum 1. Januar 2008 gemeinsam mit dem nordrheinischen Arbeitgeberverband und dem westfälischen Speditionsverband unter dem Dach des VVWL zusammenkommen. Ziel des neuen Bündnisses sei eine stärkere Position gegenüber der Politik, ein verbesserter Service für die Mitglieder und nicht zuletzt Einsparmöglichkeiten und Synergien durch künftig schlankere Strukturen. Die Fusion war in seit Herbst 2006 andauernden Gesprächen vorbreitet worden. Außen vor bleibt der Verband Spedition und Logistik (VSL) Nordrhein. Mit dem Spediteursverband sei keine Einigung möglich gewesen. Grewer betonte jedoch: „Die Türe für den VSL bleibt weiter offen.“ (sb)
NRW: Ein Land - ein Verband

Verschmelzungsvertrag unterzeichnet: Transport- und Speditionsverbände in Nordrhein-Westfalen schließen Fusion ab