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Neues Containerterminal Kreuztal geht im zweiten Halbjahr 2017 ans Netz

09.03.2017 14:03 Uhr
Neues Containerterminal Kreuztal geht im zweiten Halbjahr 2017 ans Netz
Unterzeichneten die Betreiberverträge (vorne von links): Christian Betchen, Geschäftsführer KSW und SWCT, und Armin Riedl, Geschäftsführer Kombiverkehr sowie hinten stehend von links: Heiko Heupel, Geschäftsführer SWCT und Landrat Andreas Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrates der KSW
© Foto: Kombiverkehr/KSW

Betreiber des Terminals mit einer Jahresumschlagskapazität von 45.000 Ladeeinheiten sind Kombiverkehr und die Kreisbahn Siegen-Wittgenstein.

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Siegen. In südwestfälischen Kreuztal geht im zweiten Halbjahr 2017 ein neues Containerterminal in Betrieb. Die Umschlaganlage hat eine Fläche von 18.500 Quadratmeter und ist ausgelegt für eine Kapazität von 45.000 Ladeeinheiten pro Jahr. Die ersten Zugverkehre werden zum Jahreswechsel 2017/2018 erwartet.

Betreiber sind Kombiverkehr und die KSW

Eigentümer des Terminals ist die Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW). Der Operateur Kombiverkehr wird gemeinsam mit der KSW die Anlage betreiben. Dazu ist eine Betreibergesellschaft mit dem Namen „Südwestfalen Container-Terminal GmbH“ gegründet. worden. Kombiverkehr und die KSW halten jeweils 50 Prozent der Anteile an dieser Gesellschaft. Als Geschäftsführer der Südwestfalen Container-Terminal wurden Christian Betchen, Geschäftsführer der KSW, und Heiko Heupel, Leiter Controlling bei Kombiverkehr, bestellt.

„Als Marktführer im kombinierten Verkehr Straße-Schiene in Europa ist Kombiverkehr für uns ein Wunschpartner und ergänzt die lokalen Stärken der Kreisbahn sinnvoll durch einen internationalen Vertrieb“, sagte Landrat Andreas Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrates der KSW, anlässlich der Unterzeichnung der Verträge zur neuen Betreibergesellschaft.

Züge mit High-Cube-Container und Megatrailer können das Terminal anfahren

Kombiverkehr verbindet mit der Beteiligung am Südwestfalen Container-Terminal die Hoffnung, mehr Transporte in sein Netzwerk einzuschleusen: „Aufgrund der günstigen Schienenanbindung sind wir davon überzeugt, dass der Standort Kreuztal zukünftig an Bedeutung gewinnen wird. Es ist der einzige Standort am südlichen Ende des Rhein-Ruhr-Gebietes, der ohne Nutzung der Rheinstrecke mit dem Ladeeinheiten-Profil P400 angefahren werden kann“, erläutert Armin Riedl, Geschäftsführer von Kombiverkehr: „Das ermöglicht den Transport sogenannter High-Cube-Container und von Megatrailern mit einer lichten Innenhöhe von bis zu drei Metern, die zunehmend im Speditionsgewerbe zum Einsatz kommen.“

Potenzial für die Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene

Von Kreuztal aus werde zudem der Großraum Frankfurt/Main in Richtung Süden deutlich schneller umfahren als auf der klassischen Route. „Nach Inbetriebnahme des Spessarttunnels wird die Strecke über Siegen die schnellste Verbindung mit P400 in Richtung Süden sein“, so Riedl. Er zeigte sich zudem davon überzeugt, dass signifikante Verkehrsvolumen in der Region von der Straße auf die Schiene verlagert werden können und führte als Begründung die Ergebnisse entsprechender Potenzial- und Standortanalysen an. (cd)

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