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Maersk stoppt Iran-Geschäft

09.10.2012 17:59 Uhr
Maersk stoppt Iran-Geschäft
Nach Angaben von Maersk transportierte die Reederei unter anderem Lebensmittel und Konsumgüter für die iranische Zivilbevölkerung
© Foto: Maersk

Die dänische Container-Reederei Maersk will Medienberichten zufolge aus Angst vor US-Sanktionen keine Häfen im Iran mehr ansteuern.

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London. Die weltgrößte Container-Reederei Maersk will laut eines Berichts von Spiegel Online keine Häfen in Iran mehr ansteuern. Grund für die Entscheidung ist nach Angaben des Unternehmens die Angst, wichtige Aufträge aus den USA zu verlieren. Die westlichen Sanktionen gegen Iran zeigen demnach immer größere Wirkung.

„Maersk Line hat das Anlaufen von Häfen in Iran eingestellt“, sagte eine Sprecherin des dänischen Unternehmens Moller-Maersk. „Das ist eine pragmatische Entscheidung“, hieß es weiter. Man habe die Vorteile eines begrenzten Geschäfts in Iran gegen die Risiken für künftige Geschäftsmöglichkeiten in anderen Teilen der Welt abgewogen, „insbesondere in den USA".

Wegen des iranischen Atomprogramms haben sowohl die USA als auch die EU Sanktionen gegen Iran verhängt. Wie Spiegel Online berichtet, gehen die Behörden in den USA dabei auch gegen Unternehmen vor, die Geschäfte mit der Regierung in Teheran und dem Regime zugehörigen Unternehmen machen. Einer der Hauptkunden von Maersk ist das US-Militär. Der Konzern verschifft viel Material für das Pentagon nach Afrika und in andere Teile der Welt. Das dürfte für die jetzige Entscheidung von großer Bedeutung gewesen sein. (bw)

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