Frankfurt/Main. Die Lufthansa hat ihren Höhenflug im Februar fortgesetzt. Die beförderte Frachtmenge stieg um 22,5 Prozent auf 167.000 Tonnen. Die Auslastung der Jets ging in beiden Kategorien wegen des stark ausgeweiteten Angebots leicht zurück. Die Frachträume der Maschinen waren zu 69,3 Prozent belegt, die Passagiersitze zu 70,9 Prozent verkauft. Der Konzern beförderte in dem Monat 6,4 Millionen Passagiere und damit 13,3 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.
Die einzelnen Gesellschaften des größten Luftfahrtkonzerns in Europa entwickelten sich sehr unterschiedlich. So konnte die Kerngesellschaft Lufthansa Passage ein Plus von 21,1 Prozent bei den Fluggästen verbuchen, das sich aber zu einem Teil auch durch den eintägigen Pilotenstreik im Vergleichsmonat Februar 2010 erklärt.
Die Gesellschaften Austrian Airlines und British Midland (bmi) litten stärker unter den Krisen im Nahen Osten und Nordafrika, wie das Unternehmen berichtete. Beim Sorgenkind bmi wurde das Angebot deutlich um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat reduziert. Die Tochtergesellschaft Swiss erreichte mit 76,6 Prozent die beste Auslastung ihrer Sitzplätze.
Nach einem Verlust im Krisenjahr 2009 hat die Deutsche Lufthansa AG im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen bei einem Umsatz von 27,3 Milliarden Euro einen Gewinn von 1,1 Milliarden Euro eingeflogen. (dpa)