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Lufthansa Technik wächst stärker als der Markt

09.03.2007 14:10 Uhr

Neues Werk bei Arnstadt: Deutschland bleibt wichtigster Produktions- und Know-how-Standort

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Hamburg/Arnstadt. Angesichts des wachsenden Luftverkehrs erwartet die Lufthansa Technik trotz harten Wettbewerbs auf dem weltweiten Wartungsmarkt 2007 ein weiteres Umsatz- und Ergebnisplus. „Wir werden unsere Engagement in den internationalen Wachstumsmärkten ausbauen“, sagte Vorstandschef August Wilhelm Hennigsen am Freitag in Hamburg. Deutschland bleibe jedoch wichtigster Produktions- und Know-how-Standort. Als Beispiel für das Wachstum in Deutschland nannte Hennigsen das neue Triebwerks-Wartungszentrum N3 bei Arnstadt. Das Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa Technik und Rolls-Royce soll voraussichtlich in etwa einem Monat starten. Die N3 Engine Overhaul Services GmbH hat nach eigenen Angaben bisher etwa die Hälfte der geplanten 500 Stellen besetzt. In das neue Werk zur Wartung von Flugzeug-Antrieben wurden etwa 100 Millionen Euro investiert. Das erste Triebwerk soll Anfang April zur Wartung eintreffen. Ende 2009 soll allerdings erst die geplante Kapazität mit 500 Beschäftigten erreicht sein. Lufthansa Technik erwirtschaftete im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 9,4 Prozent auf rund 3,4 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 8 Prozent auf 242 Millionen Euro. Der Technik-Konzern kündigte an, in den kommenden zwei Jahren das Personal in Deutschland aufzustocken. „Bis 2009 wollen wir über 400 Hochschulabsolventen einstellen“, sagte der Vorstandschef. Das Unternehmen betreut nicht nur die Flugzeuge des Lufthansa-Konzerns, sondern auch zahlreicher anderer Fluggesellschaften. Nach eigenen Angaben liegt der Außenumsatz bei 60 Prozent. Lufthansa Technik bereitet sich derzeit mit Wartungskonzepten auf die nächste Generation von Großraumflugzeugen wie Boeing 787, 747-8 und Airbus A380 vor. Seit Jahrzehnten wird sowohl mit Airbus und Boeing als auch den Herstellern von Regional- und Geschäftsreisejets zusammengearbeitet. Die Verzögerung beim A380 bringe eine „gewisse Belastung“. Der Schaden sei aber überschaubar und begrenzt, sagte der Vorstand. Lufthansa Technik ist eine Tochter der Lufthansa AG und beschäftigt in 19 Gesellschaften weltweit etwa 18 400 Mitarbeiter. (dpa)

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