Offenbach. Noch im Herbst 2005 hieß es bei Siemens, die Geschäftsführung der jetzt als „sonstige operative Aktivität“ geführten neuen Intralogistiktochter solle von Wolfgang Heuring, Karl-Heinz Kronen und Helmut Pressl übernommen werden. Heuring, so ein Dematic-Sprecher sei dann aber eine andere Stelle innerhalb des Siemens-Konzerns angeboten worden. Löttner sollte ursprünglich von der Siemens-Zentrale aus die Neuausrichtung der Dematic steuern. Ein Posten in deren Geschäftsführung war nicht vorgesehen. Jetzt ist er deren Sprecher ohne weitere Aufgaben im Siemens-Konzern. Pressl ist in der Geschäftsführung für Business Administration und Kronen für Technik verantwortlich.
Im Herbst 2005 hatte Siemens seinen kleinsten Geschäftsbereich, die Logistiksparte „Siemens Logistics &Assembly Systems“ aufgelöst. Das defizitäre Geschäft mit Lösungen zur Automatisierung von Lagerhallen, Siemens Distribution and Industry (DI), wurde mit den zugehörigen Produkten und dem Kundenservice in die rechtlich eigenständige Dematic GmbH eingebracht. Das Unternehmen ist am 1. Januar 2006 mit 5000 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von 900 Millionen Euro gestartet. Der Rest des Bereichs L&A wurde aufgelöst und anderen Siemens-Bereichen zugeschlagen.