Frankfurt/Main. Die 14 Gründungsmitglieder, die quer durch die Republik an den Verkehrsflughäfen Luftfrachtabfertigungsleistungen anbieten, trafen sich in Frankfurt am Main zur Verabschiedung der Vereinssatzung sowie zur Wahl des Vorstandes. Zum ersten Vorsitzenden der VACAD wurde Jürgen Vogt, der Geschäftsführer der LHU in Hamburg gewählt. Ihm zur Seite als Stellvertreter stehen Winfried Hartmann von Fraport Cargo Services sowie Wolfgang Korte von LUG AirCargo Handling, beide aus Frankfurt am Main. In einer ersten Erklärung führte Vogt aus, dass die Funktion des Verbandes in erster Linie die Vertretung gemeinsamer Interessen gegenüber der Politik, den Behörden und den Medien sei und eine Plattform bieten soll, um dort spezifische Fragestellungen der Branche lösungsorientiert zu besprechen. „Die Erfahrungen bei der Einführung des Luftsicherheitsgesetzes haben gezeigt, dass die Luftfracht-Abfertiger eine wichtige Schnittstelle im Gesamtprozess Luftfrachtlogistik darstellen. Die Erfahrungen und Erkenntnisse sollen den politischen Entscheidungsträgern und der Exekutive beratend angeboten werden.“ Der neu gegründete Verband, welcher sich neben dem Präsidium auch aus Vertretern von der ACL vom Flughafen Frankfurt-Hahn, der ASH aus Hannover, Aviapartner Deutschland, der CargoGate aus München, der CSB aus Berlin, dem Flughafen Dortmund, der FMO-Cargo Services aus Münster-Osnabrück, der Lufthansa Cargo, der Portground aus Leipzig, der Swissport Deutschland sowie der WFS Deutschland zusammensetzt, wird seinen Sitz in Frankfurt am Main haben.
Lobbyarbeit: Deutsche Luftfrachtabfertiger gründen Interessensvertretung
Im Februar 2007 wurde mit der Gründung des Verbandes der AirCargo Abfertiger Deutschlands (kurz: VACAD), die Interessensvertretung der deutschen Luftfrachtabfertiger aus der Taufe gehoben.