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Leipzig/Halle Airport eröffnet neue Wartungsbasis

16.01.2013 17:20 Uhr
Leipzig/Halle Airport eröffnet neue Wartungsbasis
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Alexey I. Isaikin, Präsident von Volga-Dnepr und Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt (v.l.n.r.) bei der Schlüsselübergabe.
© Foto: Leipzig/Halle Airport/Uwe Schoßig

Nach einjähriger Bauzeit wurde ein neuer Hangar samt Flugfeld für Riesen-Frachtflugzeuge in Betrieb genommen. Nutzer ist die russische Volga-Dnepr-Gruppe.

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Schkeuditz. Der Flughafen Leipzig/Halle hat am Mittwoch eine neue Wartungsbasis in Betrieb genommen. Im Nordbereich des Airports direkt neben dem Tower entstand ein Hangar mit einem Vorfeld für bis zu fünf Flugzeuge. Nutzer ist die russische Volga-Dnepr-Gruppe. Die Frachtfluggesellschaft wartet hier ihre Flugzeugflotte, darunter das größte in Serie gebaute Transportflugzeug der Welt, die Antonow 124.

Das Unternehmen ist Spezialist für den Transport besonders schwerer und sperriger Frachtgüter. Seit März 2006 sind zwei Antonow 124 am Flughafen stationiert. Auf Anforderung von NATO und EU übernimmt Volga-Dnepr Schwerlast-Lufttransporte in Krisengebiete – sowohl Kriegsgerät als auch humanitäre Güter. Darauf können 15 europäische Staaten und Kanada zurückgreifen. Der Flughafen investierte in die Erweiterung seiner Infrastruktur insgesamt 40 Millionen Euro.

Der Hangar steht aber auch anderen Kunden zur Verfügung. Laut Flughafen kann hier sowohl russisches als auch westliches Fluggerät gewartet werden, so Flugzeuge von der Größe eines Airbus A 380. Der Präsident des Luftfrachtunternehmens, Alexey Isaikin, betonte, die Eröffnung der Wartungsbasis sei die erste Etappe der geplanten Entwicklung. Die Basis solle weiter zu einem Wartungszentrum für Frachtflieger von Luftfrachtunternehmen aus aller Welt ausgebaut werden.

Leipzig/Halle ist nach eigenen Angaben nach Frankfurt am Main der zweitgrößte Frachtflughafen in Deutschland. Von Jahresbeginn 2012 bis Ende November wurden hier rund 863.660 Tonnen Güter umgeschlagen und mehr als 2,28 Millionen Passagiere registriert. Den Entwicklungsschub brachte die Ansiedlung der Post-Expresstochter DHL. Allerdings laufen Bürgerinitiativen Sturm gegen die Nachtflüge des Expressdienstleisters, unterlagen aber vor Gericht. (dpa/bw)

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