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LBS: Heinrich Doll wiedergewählt

15.07.2013 10:55 Uhr
LBS: Heinrich Doll wiedergewählt
Die neue Führungsmannschaft des LBS (obere Reihe von links): M. Stolzenberger, R. Kuhn, E. Erdmann, J. Eberl, R. Pflaum, K. Stäblein, H. Mack sowie (vordere Reihe von links): W. Hinterberger, Geschäftsführerin E. Brenner, H. Doll, M-J. Fichtl
© Foto: LBS

Der Verbandspräsident fordert die Erhaltung des bisherigen Straßennetzes, die Modernisierung und Elektrifizierung der Strecke Hof-Regensburg, den Donauausbau und den Bau der dritten Startbahn am Flughafen München

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Rottach-Egern. Heinrich Doll ist als Präsident des Landesverbandes Bayerischer Spediteure (LBS) wiedergewählt worden. Das Präsidium bestätigte den Geschäftsführer der Landauer Transportgesellschaft Doll KG (LTG) für zwei weitere Jahre im Amt. Auf der Jahrestagung des Verbandes am Freitag wurden als Vizepräsidenten Wolfgang Hinterberger (TKB-Spedition) und Manfred-Jürgen Fichtl (Fichtl Logistik-Services GmbH) ebenfalls wiedergewählt.

Weiterhin gehören dem neuen Präsidium an: Jürgen Eberl (Eberl Internationale Spedition), Eberhard Erdmann (SDV Geis GmbH), Thomas Kneissl (A-Z Umzüge F. Strohmann), Roland Kuhn, (Deutsche Transport Companie GmbH & Co. KG), Henning R. Mack (Kühne + Nagel), Rainer Pflaum (Spedition Pflaum GmbH), Klaus Stäblein (Hans Geis GmbH & Co.) und Max Stolzenberger (Dachser GmbH & Co.KG).

Doll hatte vor den Mitglieder angesichts des schlechten Zustands der Infrastruktur eine Abkehr von reinen Länder- oder Kommunalinteressen im Infrastrukturausbau und –erhalt gefordert: „Wichtig ist die Konzentration auf ein leistungsfähiges Kernnetz und eine damit verbundene Priorisierung künftiger Verkehrsprojekte nach Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten.“ Der mittlerweile bundesgeforderte Erhalt vor Neubau löse bei der Speditions- und Logistikwirtschaft zwar keine Begeisterung aus, sei aber angesichts der bestehenden Finanzengpässe bedauerlicherweise Realität. „Auch wenn wir mit Blick auf die bestehenden Verkehrsprognosen dringend einen Ausbau aller Verkehrsträger brauchen, steht an oberster Stelle jedoch der Erhalt der bisherigen Infrastruktur“, sagte Doll.

Doll fordert den Ausbau der Donau und die dritte Startbahn am Flughafen München

Vier zentrale Forderungen richtete Doll an die Politik: Zum einen soll das bisherige Straßennetz auf jeden Fall erhalten werden, notfalls saniert und der Ausbau weiter vorangetrieben werden. Zum zweiten forderte Doll, den Schienengüterverkehr durch Kapazitätserweiterungen für Verkehrsverlagerungen im Fernverkehr attraktiver zu gestalten. Für Bayern nannte er die Modernisierung und Elektrifizierung der Strecke Hof-Regensburg sowie der Schienenstrecke ins Chemiedreieck. Zudem sei der Donauausbau in Bayern voranzutreiben, „sonst werden langfristige Standortentscheidungen gegen Industriestandorte entlang der Donau getroffen und Investitionen zurückgestellt“, so Doll. Und als Viertes forderte er, den Bau der dritten Startbahn am Flughafen München zu forcieren, um die Chance der Markterschließung Richtung Osten zu forcieren. (cd)

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