Langendorf setzt auf solide Metalldeckschichten

Langendorf setzt auf solide MetalldeckschichtenHoch statt lang ladenKlein, aber fein präsentiert sich der Markt der Doppelstock-innenlader, die vor allem bei ebenerdigen Ladestationen und steigenden Spritpreisen zur interessanten Standardalternative werden können.Zwei statt drei Fahrten versprechen die Befürworter des Eurokombi. Damit argumentieren auch die Hersteller von Doppelstockinnenladern, von denen laut Langendorf-Verkäufer Bernhard Hölscher mindestens 200 Einheiten pro Jahr abgesetzt werden. Die meisten davon in den Niederlanden. Dort ist man alternativen Ladesystemen gegenüber von jeher offen. Statt einzeln per Stapler verladen die Nachbarn gern per Rollbahnen oder Förderband. Ein komplettes System bietet Westfalia Loading Systems an: Neben dem Multi-Loader genannten Doppelstockinnenlader offeriert man auch das Ladesystem Speed-Loader, das die Ware im Lager per Gurtband oder Rollen direkt zum oder in den Trailer befördert, sofern der auch über Rollen, Ketten oder ein Gurtband verfügt. Der Multi-Loader schafft 53 Euro-, 36 Industriepaletten oder 86 Rollcontainer und hat einen elektrischen Hubboden. In der Basisausführung soll er nur rund 8,5 Tonnen wiegen. Aufs Leergewicht schlagen den Doppeldeckern meist die Vertikallifte. Hebt der 2,5 Tonnen, ruft Langendorf für den Flexliner mindestens 10,05 Tonnen auf, in der schwersten Ausführung mit Drei-Tonnen-Lift kommen noch mal rund 750 Kilo dazu. Überhaupt denkt Langendorf solide: Man verbaut grundsätzlich Stahldeckschichten, die laut Hölscher über „die nach innen gelegten Falzungen zusätzliche Stabilität in die Fläche bringen“. Außerdem lassen sich Anbauteile und Verbindungen haltbarer vernieten als an einer Kunststoffhaut. Für den Zwischen- und Unterboden hat Langendorf ein eigenes Alu-Hohlprofil entwickelt, dessen Oberflächenriffelung vor allem Rutschfestigkeit und Laufruhe der Leerrollies positiv beeinflussen soll. Als einziger Hersteller verbaut man Stahl-Gleitlager, die man von den Glas- und Betoninnenladern übernommen hat. Im Detail wird weiter optimiertEine andere Spezialität bietet Zanner: Die Doppelstockspezialisten bauen neben Satteln auch Zentralachs- und Deichsel-anhänger. Änderungen wird es am Fahrgestell geben: Hier wird man vom Spritzverzinken auf Feuerverzinkung wechseln, was die Qualität weiter erhöht. Dieser temperaturintensiven Neuerung stellt Van Eck den Doppelstockkühler „Eckstreme Cool“ entgegen. Neben der Frischdienstversion arbeiten die Niederländer am Tiefkühler, der es aber wegen diverser Kältebrücken noch in sich hat. Alle gemeinsam profitieren vom steigenden Auftragseingang – solange der Eurokombi nicht zu Ende diskutiert ist, sind die kostenintensiven Doppeldecker eine Möglichkeit, aus drei Touren zwei zu machen. Die wird umso interessanter, je teurer Sprit und gute Fahrer werden. ❙❚■ Gregor SollerZanner baut neben Satteln auch AnhängerAnbieter kompletter Systeme: WestfaliaMit eigener „Schleuse“: Van Eck-stremeKönig KundeReinhold Wiedenmann, Prokurist bei Westfalia Loading Systems Wie beurteilen Sie den Markt der Doppelstockinnenlader?Reinhold Wiedenmann: Momentan ist eine steigende Tendenz bei der Nachfrage zu beobachten.Thema Deckschichten: Welcher Version geben Sie den Vorzug?Wir bieten Kunststoff- und Stahldeckschichten an. Das ist vom Anforderungsprofil des Nutzers abhängig. Die Achshersteller bieten verstärkt „Sorglos-Pakete“ an, womit gegen Gebühr sämtliche Wartungskosten entfallen. Ist das auch für Westfalia ein Thema?Auch das ist grundsätzlich möglich, wird jedoch differenziert abgehandelt. InterviewLangendorfwww.langendorf.de Tel.: 0 23 09/93 80 Tirsanwww.tirsan.de Tel.: 0 28 23/9 72 10Van Eckwww.vaneckgroup.nl Tel.: 00 31/3 45/68 61 00Westfaliawww.westfalia-net.com Tel.: 0 52 45/9 29 80Zannerwww.zanner.de Tel.: 0 92 27/9 42 90Reinhold Wiedenmann

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