Politik
Straßenbau in Sachsen - Von den Steuermehreinnahmen des Freistaates Sachsen soll auch der Straßenbau profitieren. Der Etat für staatliche und kommunale Straßen werde noch einmal um zehn Millionen Euro aufgestockt, teilte Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden mit. Zwei Millionen Euro stehen für Straßen von Kreisen und Gemeinden sowie acht Millionen für Staatsstraßen bereit, um Schäden in Ordnung zu bringen. 2011 und 2012 können Kommunen aus dem vom Kabinett gebilligten Sonderprogramm insgesamt je 20 Millionen Euro zur Beseitigung von Winterschäden abrufen. (dpa)
Ansiedlungspläne - Ein Jahr vor Ende des Flugbetriebs in Tegel sucht der Senat Unternehmen, die sich auf dem Flughafengelände ansiedeln. Rot-Rot sieht das Areal als Standort für Industrie und Wissenschaft. Gespräche mit ersten Investoren liefen, sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) am Dienstag. Demnächst werde er ein Marketingkonzept vorlegen, mit dem Unternehmen ausgewählt würden, die zum Profil Tegels passten. Diese würden der Senat und die Wirtschaftsfördergesellschaft Berlin Partner dann direkt ansprechen. Der Flughafen Tegel wird geschlossen, wenn im Juni 2012 der neue Hauptstadt-Airport in Schönefeld in Betrieb geht. (dpa)
Saale-Ausbau - Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner (CDU), will sich für den umstrittenen Ausbau des Saale-Kanals einsetzen. "Beim Saale-Seiten-Kanal handelt es sich um die Vollendung eines Bauprojekts", sagte Bergner der "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag). "Wir würden alle bisherigen Investitionen entwerten, wenn wir das nicht machen würden", erklärte Bergner, der 1993/1994 Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt war. Angesichts des vom Bundesverkehrsministerium geplanten Stopps der Ausbaupläne werde er "in die harte Diskussion" gehen. Der Bund will den Ausbau auf Eis legen, da die Wasserstraße wenig befahren werde und das Geld fehle. (dpa)
Unternehmen
Bilanz vorgelegt - Die Schifffahrts-Sparte des Oetker-Konzerns hat einmal mehr auf die Bilanz durchgeschlagen - diesmal allerdings positiv. 2010 legte der maritime Unternehmensbereich um knapp 39 Prozent zu und bescherte der Gruppe ein glänzendes Ergebnis. Im Vorjahr hatte der größte Sektor des Unternehmens noch mit einem Umsatzeinbruch von 28 Prozent maßgeblich zum heftigsten Einbruch der Firmengeschichte beigetragen. Die am Dienstag von Konzernchef Richard Oetker präsentierte Bilanz - sie weist ein Umsatzplus von rund 19 Prozent aus - ist die erste volle seit seinem Amtsantritt Anfang 2010. Und sie ist, wie zumeist: "zufriedenstellend". (dpa)