Politik
Schiffshebewerk - Über den Neubau des Schiffshebewerks in Niederfinow (Barnim) soll nach Angaben von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) noch im März eine Entscheidung fallen. Mit dem Land Brandenburg seien bis dahin einige offene Fragen zu klären, sagte Tiefensee bei einem Besuch des Autobahndreiecks Nuthetal am Montag vor Journalisten. Näher wollte er sich dazu nicht äußern. Von den Ländern Brandenburg und Berlin würden bis zum Ende des Monats schriftliche Stellungnahmen erwartet, ergänzte der Potsdamer Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD). Dabei werde das Land auf die große Bedeutung des Projektes hinweisen. (dpa)
Post-Filialen - Die SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag hat die Pläne der Deutschen Post kritisiert, hunderte eigenbetriebene Filialen an Partner abzugeben. Auch wenn die Post verkünde, damit würden keine Standorte aufgegeben, komme dies faktisch einer Ausdünnung des Postnetzes und einer weiteren Verschlechterung der Servicequalität gleich, kritisierte die SPD- Abgeordnete Hannelore Klamm in einer am Montag verbreiteten Mitteilung. Sie rechnete mit Konsequenzen für die Öffnungszeiten: Das kleine Lebensmittelgeschäft um die Ecke könne in der Regel nicht die gleichen Öffnungszeiten und Leistungen anbieten wie ein Großkonzern. Ein Sprecher der Post sagte, die Kritik sei „vollkommener Unsinn“. (dpa)
Unternehmen
Kooperation - Hamburg Süd und Maersk Line wollen zusammenarbeiten: Die beiden Reedereien wollen ab Ende Mai 2008 einen gemeinsamen wöchentlichen Dienst zwischen Australien/Neuseeland und der Nordamerika Ostküste anbieten. Das Kartellamt muss noch zustimmen. Zwölf Schiffe mit einer Kapazität von je 2.800 Standardcontainern (TEU) sollen eingesetzt werden. Beide Partner werden je sechs Schiffe stellen. (szs)
Sanierung - Nutzfahrzeuge- und Maschinenbaukonzern MAN will die Sanierung seines Busgeschäfts nun auch über eine Neuordnung der Reisebus-Fertigung vorantreiben. Dafür will sich das Unternehmen von seinem Werk im niederbayerischen Pilsting mit rund 600 Beschäftigten trennen und die Reisebus-Fertigung in Plauen in Sachsen konzentrieren. In Plauen sind derzeit rund 350 Menschen beschäftigt. (dpa)