Damit gehen die WM-Logistikterminals in Chemnitz und Leipzig zum 1. Januar 2004 in das Eigentum von KN über und werden mit deren Aktivitäten an diesen Standorten zusammengefasst. Neben Berlin, Dresden und Erfurt sollen sie künftig "das sich dynamisch bildende Filialnetz in Ostdeutschland" bilden, teilt das Unternehmen mit.
Gleichzeitig beteiligt sich KN mit 40 Prozent an der WM Cargonet in Bocholt, unter deren Dach Systemverkehre in Deutschland und Europa, LKW-Teil- und Komplettladungen sowie See- und Luftfrachtaktivitäten angesiedelt sind. WM CargoNet ist mit Niederlassungen in Bocholt, Chemnitz, Duisburg und Leipzig vertreten.
Nach Worten von Ewald Kaiser, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Kühne & Nagel, ist "der Schulterschluss mit der WM Group nach der Übernahme von Pracht ein weiterer Schritt in unserer Zielsetzung, die Kontraktlogistik- und Landverkehrsaktivitäten und vor allem unsere Position im östlichen Teil Deutschlands zu stärken und auszubauen." Matthias Löhr, der zusammen mit seinem Bruder Hans-Wilhelm Löhr der WM-Gruppe vorsteht, sieht hingegen in der "Anbindung an ein nationales und internationales Landverkehrsnetz" große Vorteile, von denen beide Unternehmen und deren Kunden profitierten.