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Kühne + Nagel startet europäisches Stückgutnetzwerk

02.03.2007 14:41 Uhr

Nach einer zweimonatigen Testphase hat Kühne + Nagel am 1. März 2007 sein eigenes europäisches Stückgutnetz in Betrieb genommen, das 38 Länder des Kontinents mit täglichen Linienverkehren verbindet.

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Schindellegi (Schweiz). Das Netz basiert auf einer zentralen Drehscheibe im hessischen Haiger und sieben Regional-Hubs in Barcelona, Birmingham, Mailand, Malmö, Paris, Warschau und Wien. Über tägliche Verbindungen zwischen und von diesen Hubs zu den angeschlossenen 80 Kühne + Nagel-Häusern deckt das Netz 38 europäische Länder ab. Somit könne die Spedition wettbewerbsfähige Regellaufzeiten für Stückgutsendungen bis 2,5 Tonnen in einer geographischen Ausdehnung von Portugal bis Estland und von Norwegen bis in die Türkei anbieten. Die nationale Verteilung und Abholung wird von den jeweiligen Kühne + Nagel-Landesgesellschaften abgewickelt; in sieben europäischen Ländern arbeitet das Unternehmen mit lokalen Dienstleistern zusammen. Das sind Geodis für Frankreich und Italien, Raben für Polen, verschiedene Unternehmen in Belgien und den Niederlanden, Intereuropa für Slowenien und Romtrans für Rumänien. Zumindest kurz- und mittelfristig seien hier keine eigenen Landesgesellschaften geplant, so Ewald Kaiser, der als Mitglied der Geschäftsleitung der Kühne + Nagel International für den Geschäftsbereich Landverkehre verantwortlich ist. Bezüglich Umsatz- und Volumenerwartungen für das Stückgutnetz verwies er auf die Bilanzpressekonferenz am 12. März. Abgewickelt werden die Transporte über Subunternehmen. „Wir besitzen lediglich einen Leasingpool mit 1000 Trailern. Der Aufbau eines eigenen Fuhrparks ist nicht geplant“, sagt Kaiser. Vor dem Hintergrund knapper werdender Laderäume will Kühne + Nagel allerdings die Vertragslaufzeiten mit den Subunternehmen längerfristiger gestalten als bislang üblich. Sämtliche Prozesse werden durch standarisierte IT-Systeme unterstützt, welche den Kunden die Sendungsverfolgung über das Internet ermöglichen. Zudem verfüge das Unternehmen über ein eigens entwickeltes Kalkulations- und Simulationsprogramm, das mittels Laufzeit- und Rateninformationen die Logistikplanung der Kunden unterstützt. „Die Inbetriebnahme unseres europäischen Stückgutnetzes ist ein weiterer entscheidender Schritt im Rahmen unserer ehrgeizigen Strategie, mittelfristig zu den Marktführern im europäischen Straßengüterverkehr aufzuschließen“, sagt Kaiser. „Das Netz ist stabil und funktioniert, es ergänzt die anderen Geschäftsbereiche in idealer Weise, sodass wir unseren Kunden nun Haus-zu-Haus-Lösungen aus einer Hand offerieren können."

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