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Küchenhersteller Nobilia setzt auf eigene Fahrer

06.11.2013 17:22 Uhr
Küchenhersteller Nobilia setzt auf eigene Fahrer
Für Klaus Hartmann, Versand- und Fuhrparkleiter bei Nobilia, sind ein eigener Fuhrpark und eigenen Fahrer wesentliche Erfolgsfaktoren für das gesamte Unternehmen
© Foto: VR/Hans-Martin Braun

Warum für Klaus Hartmann, Versand- und Fuhrparkleiter beim Küchenhersteller Nobilia, der eigene Fuhrpark ein so wichtige Rolle spielt und Fahrermangel kein Thema ist – noch nicht.

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Verl. Für den Kücherhersteller Nobilia ist der eigene Fuhrpark ein wichtiger Bestandteil des Erfolgsrezeptes. Nach der Outsourcingwelle hätten die Banker vielen Möbelproduzenten vorgerechnet, was sie durch den Einsatz von Spediteuren sparen könnten. „So etwas haben wir bei Nobilia nie mitgemacht. Unser Fuhrpark stand nie zur Disposition“, sagte Klaus Hartmann, Versand- und Fuhrparkleiter bei Nobilia, in einem Exklusiv-Interview der VerkehrsRundschau.

Der Hauptgrund für das Festhalten an den eigenen LKW ist die Auslieferung. „Wir wollen die hochwertige Entladung von Küchenmöbeln als Kernkompetenz in der eigenen Hand behalten“, begründete Hartmann die Strategie. Das Ziel bei Nobilia sei die perfekte Abwicklung. „Der letzte Schritt, die Küche mit allen Bestandteilen unbeschädigt und komplett vom LKW und auf die Rampe des Kunden zu stellen, der muss gelingen. Sonst waren alle Anstrengungen bei der Planung, Produktion und beim Qualitätsmanagement umsonst“, so Hartmann. Nobilia verfügt über einen Fuhrpark von 150 LKW und 500 Auflieger und liefert die Küchen weltweit aus.

Nobilia setzt auf Ausbildung im eigenen Haus

Bei den Nobilia-Fahrern steht daher auch weniger das Fahren im Mittelpunkt. „Was unsere Fahrer hauptsächlich tun und wofür sie überdurchschnittlich bezahlt werden, ist die eigenhändige Entladung – immer in einem Zweierteam mit einer Sackkarre“, sagt Hartmann. Nicht zuletzt die Bezahlung ist ein Grund, warum der Fahrermangel derzeit bei Nobilia noch kein Thema ist. Aber das ist nicht alles: So machen von den 100 Auszubildenden 20 eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Außerdem bietet das Unternehmen Rückenschule, Massagen, Gesundheitsmanagement und finanzielle Unterstützung bei obligatorischen ärztlichen Untersuchungen an. Auch bei der Ausstattung der Fahrzeuge berücksichtigt Nobilia viele Wünsche der Fahrer, die körperlich bei der Entladung stark gefordert werden. „Wir tun alles, damit sie sich wohlfühlen“, sagt Hartmann.

Warum der Spritverbrauch trotz eines jährlichen Bedarfs von vier Millionen Liter Diesel bei Nobilia eine andere Bedeutung hat als für Transportunternehmen, welche LKW-Hersteller das Unternehmen bevorzugt und wie mittels ausgeklügelten Begegnungsverkehre eine möglichst lange Arbeitszeit der eigenen Fahrer an den Rampen erreicht wird, können Abonnenten der VerkehrsRundschau in der Ausgabe 45/2013 lesen, die am Freitag erscheint. Der Beitrag steht Abonnenten dann auch als E-Paper zur Verfügung

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