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Konjunktur in der deutschen Logistikwirtschaft zieht an

03.06.2013 11:34 Uhr
Konjunktur in der deutschen Logistikwirtschaft zieht an
Der Gesamtindikator weist im zweiten Quartal erneut nach oben
© Foto: BVL

Der Logistik-Indikator der Bundesvereinigung Logistik für das zweite Quartal fällt leicht besser aus als im Vorquartal.

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Bremen. Die Logistikkonjunktur in Deutschland fasst weiter Tritt und setzt die Aufwärtsbewegung aus dem Vorquartal fort, allerdings in gemäßigtem Tempo. Das geht aus der jüngsten Erhebung (Maibefragung) zum Logistik-Indikator hervor, den das Institut für Weltwirtschaft im Auftrag der Bundesvereinigung Logistik (BLV) ermittelt. Das Gesamtklima in der Logistikwirtschaft verbesserte sich gegenüber dem Vorquartal leicht um 6 auf nunmehr 114,5 Zähler. Die Aufwärtsentwicklung stützt sich sowohl auf eine bessere Lageeinschätzung der Unternehmen als auch auf abermals optimistischere Erwartungen. Beide Indikatoren zusammen, also Lageeinschätzung und Erwartung ergeben zusammen den jeweiligen Klimaindikator sowohl für die Auftraggeber- als auch die Auftragnehmerseite. Die Lageeinschätzung der Unternehmen war zuvor drei Quartale in Folge rückläufig. Maßgeblich für die Verbesserung war die Klimaaufhellung auf der Seite der Logistikdienstleister (Anstieg um 11,8 Indexpunkte), während die Einschätzung in Industrie und Handel stagnierte. In der Folge liegen nunmehr die Klimawerte für beide Marktseiten praktisch gleichauf und gut 14 Punkte über der neutralen 100er-Marke.

Anzeichen für moderate Expansion

Das verharrende, insgesamt aber weiterhin auf moderate Expansion hindeutende Geschäftsklima bei den Logistikanwendern passe zu den bis zuletzt eher verhaltenen gesamtwirtschaftlichen Konjunktursignalen, zu den die zyklisch stärker schwankenden Logistikdienstleister nun aufgeschlossen haben, kommentiert die BVL das Ergebnis. Mit Ausnahme der weiterhin als normal eingeschätzten Kapazitätsauslastung haben sich auf der Anbieterseite alle Lagekomponenten deutlich verbessert. Insgesamt zog die Lageeinschätzung um 10 auf jetzt 113,7 Zähler an. Bei den Erwartungen für die kommenden 12 Monate war die Verbesserung mit 13,5 auf 114,9 Punkte noch etwas ausgeprägter. Bei den Logistikanwendern in Industrie und Handel blieb das Konjunkturbild in den letzten drei Monaten praktisch unverändert. Sowohl die Lagebeurteilung als auch die Erwartungen für die kommenden 12 Monate entsprechen mit Werten von 115,1 bzw. 114,6 Indexpunkten nahezu den Februarwerten.

Der Logistik-Indikator wird vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) an der Universität Kiel für die Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) berechnet. Konstruktionsgemäß kann der Indikator Werte zwischen 0 und 200 annehmen, wobei ein Wert von 100 eine konjunkturelle Normalsituation kennzeichnet. (diwi)

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