München. Knorr-Bremse und das russische Unternehmen ZAO Transmashholding haben eine Absichtserklärung zur Gründung eines Joint Ventures in Russland unterzeichnet. Die Gemeinschaftsunternehmung wird voraussichtlich in Zentralrussland angesiedelt werden und beinhaltet die Herstellung, den Verkauf und den Service von Bremssystemen für Schienenfahrzeuge in Russland und den GUS-Staaten, teilte Knorr-Bremse heute mit. Beide Partner seien zu jeweils 50 Prozent an dem Joint Venture beteiligt. Transmashholding mit Sitz in Moskau ist der größte Hersteller für rollendes Material in Russland mit einem Marktanteil von 85 Prozent bei Lokomotiven, 92 Prozent bei Waggons und 75 Prozent bei elektrischen Triebzügen. Für den Knorr-Bremse Konzern, der mit diesem Schritt erstmals moderne Bremstechnologie für Schienenfahrzeuge und Fertigungs-Know-how in Russland einführt, bedeute diese Entscheidung einen wichtigen strategischen Meilenstein. (tz)
Knorr-Bremse und ZAO Transmashholding gründen Joint Venture
Gemeinschaftsunternehmen wird voraussichtlich in Zentralrussland angesiedelt: Herstellung und Verkauf von Bremssystemen für Schienenfahrzeuge in Russland geplant