Frankfurt/Main. Die niederländische Fluggesellschaft KLM hat sich aus kartellrechtlichen Gründen für die Fusion mit Air France entschieden. Ein Zusammenschluss mit der Lufthansa wäre von den europäischen Kartellbehörden nicht akzeptiert worden, sagte KLM- Vizepräsident Peter Hartmann am Dienstag der Frankfurter "Börsen-Zeitung". Bei einer freien Wahl "wäre Lufthansa unser Lieblingspartner gewesen". Mit der Zustimmung der Kartellbehörden für die Fusion sei "im Frühjahr nächsten Jahres" zu rechnen. Dem neuen Verbund von Air France und KLM wollen sich nach Angaben von Hartmann noch weitere Unternehmen anschließen. "Die russische Aeroflot, China Southern, die portugiesische TAP sowie Alitalia haben großes Interesse bekundet." (vr/dpa)
KLM/Air France-Ehe aus Kartellgründen – "Lufthansa Lieblingspartner"
Zustimmung der Kartellbehörden zur Fusion im Frühjahr 2004 erwartet