Kleine Durststrecke

Das einheitlich positive Bild, das man aus der jährlichen Befragung der VerkehrsRundschau unter den Kombi-Operateuren lange Jahre herauslesen konnte, vermisst man derzeit. Die Entwicklung im Jahr 2014 und auch die Prognosen für 2015 fallen gemischt aus. So verzeichnete Europas Nummer eins im Kombinierten Verkehr (KV), die Kombiverkehr, 2014 einen Verlust von 1,6 Prozent bei der Menge im Vergleich zu 2013 - bedingt auch durch den Lokführerstreik. Zwei andere Schwergewichte - die Cemat und die Hupac - schwächelten ebenfalls, vor allem wegen der schlechten Konjunktur in Italien.Der Umsatz ist jedoch bei der Cemat und vor allem bei der Kombiverkehr gestiegen. Eine Erklärung: Man hat an der Preisschraube gedreht. Die andere: Die zurückgelegten Strecken werden länger, der internationale Verkehr nimmt zu, sodass pro geladener Einheit mehr verdient wird. Aber es gibt auch Operateure, die deutlich bei der Menge zulegen konnten wie Rail Cargo Operator Austria oder PCC Intermodal. Und die aktuelle, vom Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegebene Prognose sagt für den KV in Deutschland unter den Landverkehrsträgern bis 2017 das höchste Wachstum voraus (siehe Seite 24). Könnte also sein, dass ab 2016 die Stimmung unter den KV-Akteuren wieder einheitlich positiv ausfällt. Mehr zum Thema finden Sie im Dossier "Railcargo" www.verkehrsrundschau.de/dossiers

Kleine Durststrecke

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