Kiel. „Die anhaltend gute Konjunktur sowie eine gute Nachfrage nach Seereisen trugen zum guten Ergebnis bei“, sagte Geschäftsführer Dirk Claus bei der Vorstellung der Zahlen am Dienstag in Kiel. Kerngeschäft sind die Fährverkehre mit Skandinavien, dem Baltikum und Russland, die erneut mehr als zwei Drittel des Gesamtumschlags bildeten. So habe beispielsweise die Stena-Line auf ihrer Route von Kiel nach Göteborg 8,4 Prozent mehr Ladung befördert. Die DFDS Lisco Line steigerte ihr Passagieraufkommen nach Klaipeda in Litauen um 7,6 Prozent Unterdessen haben die Reedereien Stena Line und Color Line, die beide deutliche Umsatzsteigerungen verzeichneten, auf die wachsenden Kraftstoffpreise reagiert. Um Kosten zu sparen, wurden seit Beginn dieses Jahres sowohl die Fahrzeiten auf der Strecke nach Göteborg als auch auf der nach Oslo um eine halbe Stunde verlängert.
Kieler Seehafen wächst – Fähren fahren langsamer
Der Kieler Seehafen hat seinen Wachstumskurs im vergangenen Jahr weiter fortgesetzt. Die Umschlagsmenge stieg um 5,6 Prozent auf 5,3 Millionen Tonnen und im Passagierverkehr kletterte die Anzahl der Fahrgäste um 5,4 Prozent auf 1,6 Millionen Gäste.