Goslar. Auf dem 43. Deutschen Verkehrsgerichtstag vom 26. bis 28. Januar im niedersächsischen Goslar sprachen sich die Verkehrsrechtsexperten für eine stärkere Polizeikontrolle gegen Verkehrsrowdys aus. Raser und Drängler sollen künftig intensiver überwacht werden. Ausdrücklich wiesen die Arbeitskreisteilnehmer auch auf die auf deutschen Autobahnen herrschende Unsitte der Linksfahrer hin. Des weiteren lehnten es die Experten ab, Ärzte dazu zu verpflichten, die Fahruntüchtigkeit ihrer Patienten den Behörden zu melden. Ferner empfiehlt der Verkehrsgerichtstag, dass Fahrzeughalter künftig auch dann die Verwaltungskosten tragen sollen, wenn ein anderer mit seinem Fahrzeug zu schnell fährt. Zu dem wiesen Sie auf die problematische Entwicklung des Führerscheintourismus hin. Diese illegale Praxis müsse schnellstens eingedämmt werden, so die einhellige Meinung. (tb)
Juristen empfehlen strengere Kontrollen gegen Verkehrsrowdys
Maßnahmen gegen Raser auf Autobahnen war eines der Top-Themen während des 43. Verkehrsgerichtstags in Goslar