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Italienischer Autobahnbetreiber mus 350.000 Euro Strafe zahlen

16.08.2011 13:43 Uhr
Italienischer Autobahnbetreiber mus 350.000 Euro Strafe zahlen
Der private Autobahnbetreiber "Autostrade per l'Italia" muss eine saftige Geldstrafe zahlen
© Foto: imago/McPHOTO

Sperrung der A1 zwischen Bologna und Florenz bei Schneefall: Wettbewerbsbehörde gibt einer gemeinsamen Klage von Unternehmen des Straßentransports statt

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Rom. 350.000 Euro Strafe muss der private Autobahnbetreiber "Autostrade per l'Italia" bezahlen. So hat die Wettbewerbsbehörde entschieden und damit einer gemeinsamen Klage von Unternehmen des Straßentransports stattgegeben. 

Stein des Anstoßes ist die totale Blockierung der A1 zwischen Bologna und Florenz wegen heftigen Schneefalls im Dezember letzten Jahres. Neben PKW waren auch mehr als tausend LKW für viele Stunden liegen geblieben. Die Wettbewerbsbehörde erkannte eine "komplett unangemessene Reaktion des Notfalls" der Autostrade an, die keinerlei Warnung an die potentiellen Autobahnbenutzer herausgegeben hatte und damit den Kunden keine Möglichkeit gegeben haben zu reagieren. Konkret war von "unkorrektem Verhalten" die Rede.

Die Unternehmen des Straßentransports beurteilen die Entscheidung der Wettbewerbsbehörde als eine "Unterstützung für unsere Class Action". Sie haben nämlich eine Schadensersatzklage gegen "Autostrade" laufen, in der sie bis zu 1000 Euro Verdienstausfall pro PKW verlangen, insgesamt 10 Millionen Euro. (rp) 

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