Die Auseinandersetzung über die Verlegung der Lkw-Transporte in die Nachtstunden ist in Italien in vollem Gange. Geringe Autobahngebühren und eine Senkung der Arbeitskosten für Unternehmer sollen als Anreize dienen. Dies teilte Paolo Mammola, Staatssekretär des italienischen Transport- und Infrastrukturministeriums, mit. Der nächtliche Gütertransport werde in Zukunft für das Wirtschaftssystem unerlässlich sein. Wirtschaftswachstum sei eng mit einem verstärkten Transportaufkommen verbunden. Daher seien künftig mehr Lkw auf den Straßen zu erwarten. Bis zur Fertigstellung neuer Autobahnstrecken seien Sofortmaßnahmen erforderlich, sagte Mammola. Allerdings sollen nur Anreize geschaffen werden und keinerlei gesetzliche Verpflichtungen eingeführt werden, stellte Mammola klar. Jedem Unternehmen sei es freigestellt, Nachtransporte durchzuführen. Wichtig ist, dass jeder Betrieb, die für ihn beste Lösung findet. (vr/im)
Italien will mehr Nachttransporte
Niedrige Autobahngebühren sollen als Anreiz dienen