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IHK: Deutsche Seehäfen sind der Garant für den Erfolg des Exportweltmeisters Deutschland

25.02.2009 18:09 Uhr
IHK: Deutsche Seehäfen sind der Garant für den Erfolg des Exportweltmeisters Deutschland
IHK Nord betrachtet Seehäfen als Erfolggaranten für deutschen Außenhandel (Bild: ddp)
© Foto: ddp

Industrie- und Handelskammer Nord fordert dauerhafte Mittelzuwendungen

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Hamburg. Die norddeutschen Seehäfen sind ein entscheidender Erfolgsgarant für den seewärtigen deutschen Außenhandel. Das war eine der zentralen Botschaften, die von dem am Mittwoch in Hamburg ausgerichteten Symposium „Die nationale Bedeutung der deutschen Seehäfen“ ausging. Zu der Veranstaltung hatten die in der Industrie- und Handelskammer Nord (IHK Nord) zusammengeschlossenen 13 norddeutschen IHK eingeladen. Rund 250 Gäste aus ganz Deutschland hatten sich in Hamburg eingefunden. Spitzenredner der Veranstaltung war Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee. Am Rande des Symposiums wurde auch die neue Broschüre vorgestellt, in der die IHK Nord auf die nationale Bedeutung der norddeutschen Häfen für den Exportweltmeister Deutschland gerade im Binnenland werben will. In einem Vortrag unterstrich auch Bundesverkehrsminister Tiefensee die herausragende Rolle der deutschen Seehafenverkehrswirtschaft für die Bundesrepublik, aber auch für eine Reihe von europäischen Nachbarländern. Die Bundesregierung habe daher beschlossen, die Mittel für die Häfen und deren Hinterlandinfrastruktur erheblich aufzustocken, unter anderem über das „Sofortprogramm Seehafenhinterland-Verkehr“. Eingehend auf Deutschlands größten Seehafen, Hamburg, hob er noch einmal die Wichtigkeit der Elbfahrrinnen-Anpassung hervor. Er gehe davon aus, dass bis Jahresende das Planfeststellungsverfahren für die Elbfahrrinnen-Anpassung „abgeschlossen“ werden könne. Zu erwarten sei aber auch, dass es dann zu Einwänden kommen wird. Trotzdem hoffe er, dass recht schnell danach mit den Ausbaggerungsmaßnahmen begonnen werden könne, die mehrheitlich der Bund zu tragen hat. Hans-Heinrich Driftmann, Vize-Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), forderte, dass die Geldmittel zugunsten der Häfen über einen längeren Zeitraum und nicht nur kurzfristig zur Verfügung gestellt werden. Die deutschen Seehäfen sorgten immerhin dafür, dass der deutsche Fiskus jährlich rund elf Milliarden Euro an Steuereinnahmen erzielen kann. Driftmann: „Investitionen in die Seehafeninfrastruktur können – gerade angesichts der aktuellen Konjunkturflaute – mithelfen, die ganze Wirtschaft auf die Woge des Erfolgs zurückzubringen.“ Der deutsche Außenhandel wickle schon heute 50 Prozent seines Warenverkehrs über die deutschen Häfen ab. Bis 2020 werden das sogar bis zu 57 Prozent sein. Dass die Globalisierung der entscheidende Schalthebel für die Weltwirtschaft bleiben wird, stellte Thomas Straubhaar, Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), heraus. Er warb zugleich dafür, die „Atempause“ zu nutzen, um in der Zeit die aufgelaufenen Defizite in der Infrastrukturversorgung ebenso zu beseitigen wie noch mehr für die Qualifizierung von Fachkräften zu tun. (eha)

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