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Hutchison-Gruppe übernimmt Containerterminal in Amsterdam

23.12.2008 13:43 Uhr

NYK-Gruppe veräußert Anteile des Ceres-Paragon-Containerterminals / Im Gegenzug sichert sich NYK einen Anteil am Terminal ECT in Rotterdam

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Amsterdam/Rotterdam. In den Wettbewerb unter den in Europa tätigen Containerterminal-Betreibern kommt weitere Bewegung. Die in Hongkong ansässige Terminal-Gruppe Hutchison Whampoa Holdings (HPH) ist künftig auch in Amsterdam präsent. Das Unternehmen, nach eigener Darstellung weltgrößter Terminal-Betreiber, erwarb jetzt eine Mehrheitsbeteiligung am Ceres Paragon Terminal in Amsterdam, dem zweitgrößten niederländischen Seehäfen. Die japanische Reederei- und Logistik-Gruppe NYK, bisheriger Alleingesellschafter des Container-Terminals, trennte sich von einem nicht näher genannten Anteil. Im Gegenzug erwarb es von HPH einen Anteil am Containerterminal-Betreiber ECT in Rotterdam. Die beiden Vertragspartner machten keine Angaben über den Kaufpreis. Für Amsterdams Hafensenator Freek Ossel kommt der Einstieg der Chinesen zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt. Zum einen bekomme der Containerterminal damit noch mehr den Charakter einer neutralen Umschlageinrichtung. Zum anderen würden auf diese Weise die Bemühungen der Hafenverwaltungen Amsterdams und auch Rotterdams unterstützt, zu einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen den beiden Hafenstandorten zu kommen. Hafensenator Ossel: „Was jetzt passiert ist, läutet eine interessante Entwicklung für unseren Hafen ein, die viele Möglichkeiten eröffnen dürfte.“ Das Unternehmen HPH ist derzeit in 50 Häfen, verteilt über 50 Staaten, vertreten. In den Niederlanden schließt das Engagement neben Rotterdam auch den ECT-Hinterlandterminal in Venlo mit ein. Zu den weiteren Länder-Engagements in Europa zählen Belgien (TCT Willebroek), Spanien (Hafen Barcelona), Polen (Hafen Gdingen) sowie Deutschland. Hier ist HPH am Terminal DeCeTe in Duisburg beteiligt. Der Hafen-Konzern schlug 2007 in seinem weltweiten Terminal-Netzwerk rund 66,3 Millionen Standardcontainer (TEU) um. Der japanische Reederei- und Logistik-Konzern disponiert über eine eigene Flotte von rund 770 Schiffen und beschäftigt rund 55 000 Mitarbeiter. Das Unternehmen läutete mit seinem Engagement im Hafen von Amsterdam den Neubeginn des Containerumschlags ein. (eha)

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