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Hamburger Spediteure starten optimistisch

19.01.2012 11:09 Uhr
Hamburger Spediteure starten optimistisch
Hielten die Reden auf dem Neujahrsessen v.l.: After-Dinner-Speaker und VHSP-Vorstandsmitglied Björn Kitzinger neben dem VHSP-Vorsitzer Johan Schryver
© Foto: VHSP

Mit steigenden oder stabilen Umsätzen rechnen die meisten der Mitglieder des Vereins Hamburger Spediteure (VHSP). Das berichtete der Vorsitzer Johan Schryver beim 16. Neujahrsessen seines Vereins

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Hamburg. Knapp die Hälfte der Mitgliedsunternehmen im VHSP erwarteten für 2012 steigende, gut 40 Prozent zumindest stabile Umsätze, „2wenn uns das Glück weiterhin gewogen sein sollte", so Johan Schryver, Vorsitzer des VHSP sowie Inhaber und Geschäftsführer der Spedition J.J. Schryver & Co. während des traditionellen Neujahrsessens des Vereins.

Zum Jahreswechsel beschäftigten knapp 60 Prozent der Mitgliedsunternehmen mehr Mitarbeiter als noch vor einem Jahr. „Und immerhin rund ein Drittel wollen auch im laufenden Jahr neues Personal einstellen", erklärte Schryver. Bei den Werten bezog er sich auf den „Konjunkturindikator 2012", der den Gästen auf dem Neujahrsessen präsentiert wurde. Die repräsentative Umfrage unter den VHSP-Mitgliedsunternehmen ergab auch, dass die Befragten in vielen Bereichen zwar steigende Verkehrs verbuchten, die Transportpreise diesen Trend allerdings nicht mitgemacht hätten. „Das Gegenteil ist in vielen Bereichen der Fall", wusste Schryver.

Schwierig sei auch die Situation in der Schifffahrt. „Mit der Ratenentwicklung auf den Weltmeeren sind unsere Reeder sicherlich nicht glücklich, wir selbstverständlich auch nicht", so Schryver. Er warnte vor einem sich weiter verschärfenden Wettbewerb, der über mehr und größere Tonnage geführt werde. Sollte sich der Trend fortsetzen, würde so mancher Reeder in die Knie gezwungen werden. Spediteure und Verlader seien an stabilen Rahmenbedingungen interessiert.

Befürchtungen äußerte der VHSP-Vorsitzer zum Thema Elbvertiefung: Würde man nicht bald mit der Anpassung der Fahrrinne nicht beginnen, suchten sich die Reeder „andere Wege mit all den daraus entstehenden Konsequenzen für Hafen, Transport, Wirtschaft und letztendlich aller unser Wohlergehen in Hamburg". (bb)

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