Berlin. Dies bekräftigte Sixian Jiang, Vizegouverneur der Provinz Hainan, heute auf dem Deutschen Logistikkongress in Berlin. Der Tiefwasserhafen Yangpu auf der Insel Hainan ist seit Ende 2007 Chinas mittlerweile vierter Zoll- und Freihafen. Die chinesische Zentralregierung hat beschlossen Yangpu auszubauen und will hierzu bis 2020 eine feste Schienenverbindung zum Festland schaffen, sagte Jiang. Insgesamt sind Investitionen von rund einer Milliarde Euro in Yangpu vorgesehen. „Hainan soll das Tor nach Südchina werden“, so Jiang. Für 2009 erwartet der am südchinesischen Meer gelegene Hafen eine Verdoppelung des Containerumschlags auf 300.000 Standardcontainer (TEU). Die Umschlagskosten liegen nur halb so hoch wie in Singapur, betonte Anselm Vermeulen, Professor für Hafenmanagement an der Universität Rotterdam. Vermeulen sieht für Yangpu zudem die Chance sich zum wichtigen Umschlagszentrum für den chinesischen Rohölimport zu entwickeln. (sb)
Hafen Yangpu setzt auf Wachstum

Der chinesische Hafen Yangpu soll sich zu einem der zentralen Frachtdrehkreuze Chinas entwickeln