Rotterdam. Der Hafenbetrieb Rotterdam (HbR) will erreichen, dass das für den größten europäischen Hafen äußerst bedeutsame Binnenschiff noch umweltfreundlicher wird. Zu den bereits eingeleiteten Maßnahmen, darunter zum Beispiel der konsequente Ausbau des Landstromversorgungsnetzes an den Liegeplätzen für Binnenschiffe, kommt jetzt eine weitere Initiative. 2011 wird der HbR aus einem eigens dafür aufgelegten Fonds jene Projekte mit Binnenschifffahrtsbezug unterstützen, die einen nachweisbar wirksamen Beitrag zum allgemeinen Klimaschutz in der Region Rotterdam leisten können. Der Fonds hat einen Umfang von 250.000 Euro.
Neben Einzelunternehmen können sich auch öffentlich-rechtliche Einrichtungen um einen Zuschuss bewerben. Die Förderhöhe ist gestaffelt. Über die Förderwürdigkeit und Förderbegrenzungen von Anträgen entscheidet das in Rotterdam ansässige "Erfahrungs- und Innovationszentrum Binnenschifffahrt" EICB (Expertise en Innovatie Centrum Binnenvaart). Der HbR weist vorsorglich darauf hin, dass die Prüfung der Anträge mit sehr großer Sorgfalt erfolgt, da es das Ziel dieser Initiative ist, nur jene Innovationen zu fördern, die einen sehr nachhaltigen, hohen Nutzen für den Umweltschutz bringen. Die Mittelvergabe erfolgt in zwei Bewerbungszeiträumen, das heißt vom 1. Januar bis zum 31. März 2011 sowie vom 1. Juli bis 15. Oktober des Jahres. (eha)