Konstanza. Rumänien hat mit seinem Hafen Konstanza Großes vor: Er soll sich zum zweitwichtigsten Transithafen Europas entwickeln. Nach Rotterdam. Das stellt sich jedenfalls Rumäniens Verkehrsminister Anca Boagiu vor, der die Erreichung dieses Ziels vom neuen Präsidenten und Vorstandsvorsitzenden des Hafens, Andrei Aurelian Popa erwartet.
Der 1961 in Braila geborene Manager Popa, Leutnant der rumänischen Armee und ausgebildeter Schifffahrtsmann war im Laufe seiner beruflichen Karriere unter anderem bei Maersk Romania, East Chartering tätig und absolvierte von 2001 bis 2003 die Lloyds Maritime Academy in Greenwich, von wo er mit einem Diplom für Terminal-Management abging. Ab 2008 bis Ende 2010 war Popa Generaldirektor des Getreideterminals Minmetal S. A. und seit Beginn dieses Jahres zeichnet er als Präsident und Generaldirektor der Hafenbetriebsgesellschaft verantwortlich. Von dieser werden nicht nur Konstanza, sondern auch die Häfen Midia und Mangalia verwaltet.
Anfang Februar gab es auch einen Wechsel im Finanzvorstand des Hafens: Mihaela Vasile wurde zur neuen Chefin für den Finanzbereich ernannt. Sie war von 1994 bis 2001 in verschiedenen Managementfunktionen bei Coca-Cola in Rumänien tätig; zuletzt von 2001 bis 2007 bei APM Terminals Romania als Finanzexpertin. Danach wechselte sie zu Chimpex als Finanzvorstand und zuletzt war sie CFO bei Minmetal, wo auch Popa tätig war. Die Managerin studierte Wirtschaft an der Ovidius-Universität von Konstanza; danach folgte eine MBA-Ausbildung am „Conservatoire des Arts et Métiers" in Paris. (mf)