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Hafen Kiel setzt auf Ost-Verkehre

13.01.2003 17:48 Uhr

Auch in Benelux und Großbritannien winken große Ladungspotenziale

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Kiel. Der Hafen Kiel erwartet, dass der Fährverkehr mit dem Baltikum und mit Russland 2003 erneut zunimmt. Eine besonders vielversprechender Bestimmungshafen sei St. Petersburg. Jörg Rüdel, Geschäftsführer der Seehafen Kiel GmbH, gründet seine Zuversicht auf die vor kurzem besiegelte Zusammenarbeit mit der russischen Staatsreederei Sovcomflot, die seit Mitte Dezember 2002 einen neuen Frachtdienst zwischen Kiel und St. Petersburg mit zunächst einem Schiff betreibt. In Kürze werde eine zweite Frachtfähre dazustoßen. Die Entscheidung Sovcomflots bestätige "die vorrangige Rolle Kiels im Ro/Ro-Verkehr mit Osteuropa". Die Ost-Verkehre tragen inzwischen zu 40 Prozent zum Gesamtumschlag Kiels bei, der im Berichtsjahr bei "knapp fünf Millionen Tonnen" lag – ein Rückgang von 5,7 Prozent gegenüber 2001. Kiel will 2003 gezielt neue Kundensegmente in Benelux und Großbritannien erschließen. Rüdel: "Es gibt ein erhebliches Ladungspotenzial aus diesem Raum für Osteuropa." Angestrebt wird der Aufbau spezieller See-Feeder-Verkehre zwischen diesen Ländern und Kiel. Darüber hinaus setzt Kiel auf das Stammgeschäft mit Schweden und Norwegen. Zu den Investitionsschwerpunkten 2003 gehört der Bau eines neuen Kombi-Terminals im Ostuferhafen. Wert: rund 4,3 Millionen EUR. Rüdel: "Wir erwarten den entsprechenden Förderbescheid des Eisenbahn-Bundesamtens (EBA) in Kürze." Des weiteren baut der Hafen eine dritte Lager- und Umschlaghalle im Ostuferhafen. (vr/eha)

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