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Güterumschlag im Lübecker Hafen sinkt trotz Corona nur leicht

07.01.2021 10:11 Uhr
Hafen Lübeck, Güterumschlag
Die Lübecker Hafen-Gesellschaft hat 2020 die Einbußen durch die Corona-Pandemie nach eigenen Angaben weitestgehend aufgefangen
© Foto: Kombiverkehr

Die Umschlagmengen der Lübecker Hafen-Gesellschaft einschließlich der vermieteten Terminals sind 2020 mit knapp 21.840 Tonnen gut 2 Prozent unter dem Vorjahreswert geblieben.

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Lübeck. Die Umschlagmengen der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) einschließlich der vermieteten Terminals sind 2020 mit knapp 21.840 Tonnen gut 2 Prozent unter dem Vorjahreswert geblieben. Einbußen durch die Corona-Pandemie seien weitgehend aufgefangen worden, teilte Deutschlands größte RoRo-Hafenbetreiberin an der Ostsee am Donnerstag mit. Gerade die Mengensteigerung in den vergangenen vier Monaten habe zu dem insgesamt moderaten Rückgang beigetragen. Die einzelnen Bereiche haben sich demnach allerdings sehr unterschiedlich entwickelt.

Das Automobilgeschäft lag 2020 laut der LHG mit 84.000 Fahrzeugen rund 20 Prozent über Vorjahr. Der Containerumschlag habe zugelegt und mit 60.000 TEU einen Zuwachs von gut 8 Prozent erreicht. Die meisten Bereiche, darunter auch der aufkommenstarke RoRo-Umschlag, bewegten sich den Angaben zufolge im Bereich des allgemeinen Rückgangs. Deutliche Einbußen hätte allerdings der Bereich Forstprodukte verzeichnet, so das Unternehmen, der aus strukturellen Gründen um 7,5 Prozent nachgab.

Die Intermodaltochter Baltic Rail Gate hat 2020 laut der LHG nach einer Aufholjagd in den letzten vier Monaten des vergangenen Jahres mit 112.700 Einheiten abgeschlossen – 0,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

LGH will Umstrukturierungen intensivieren

LGH-Geschäftsführer Sebastian Jürgens kommentierte das Geschäftsergebnis wie folgt: „Wir setzen trotz aller Belastungen den Weg der notwendigen Umstrukturierungen nicht nur konsequent fort, sondern müssen ihn noch intensivieren. Dabei zeigt sich, dass die Konzentration von Forstproduktemengen auf dem Skandinavienkai der richtige strategische Ansatz ist. Damit schaffen wir freie Flächen auf den übrigen Terminals, die wir optimiert nutzen können.“ Schwerpunkt werde darüber hinaus der Ausbau von Baltic Rail Gate und der Intermodalverkehre sein. (ag)

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