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Grenzübergang bei Guben soll für schwere Laster gesperrt werden

21.10.2003 15:55 Uhr

VSL: Sperrung bedeutet falsches Signal für künftigen EU-Partner Polen

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Guben. Der deutsch-polnische Grenzübergang bei Guben (Spree-Neiße) wird nach Angaben von Landrat Dieter Friese (SPD) vom 1. November an für Lastwagen mit mehr als 20 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht gesperrt. Damit sollen die Staus reduziert und die Verkehrssicherheit verbessert werden, sagte Friese am Montag der dpa. Bei der Bevölkerung im Großraum Guben sorgt das sehr starke Verkehrsaufkommen seit Jahren für Ärger. Das Potsdamer Verkehrsministerium bestätigte Überlegungen zu Tonnage-Beschränkungen für den Grenzübergang. Derzeit werde aber noch geprüft, welche Entlastung damit wirklich erreicht werde, sagte Sprecher Lothar Wiegand. Auch die Absprachen des Europa-Ministeriums mit Polen liefen noch. Landrat Friese betonte, er könne natürlich nicht in zwischenstaatliche Vereinbarungen eingreifen und nur auf Anweisung der Landesministerien für Europa-Angelegenheiten sowie für Verkehr und für Inneres handeln. Er hoffe auf eine Verbesserung der Situation durch den beabsichtigten Schritt. Der Verband Spedition und Logistik Berlin und Brandenburg (VSL) kritisierte die beabsichtigte Sperrung des Übergangs Guben-Gubinek für den Schwerlastverkehr. Das sei zwar die einfachste Lösung, von ihr gehe aber ein falsches Signal aus, rügte Geschäftsführer Gerhard Ostwald. Nicht die Abschottung voneinander, sondern das Aufeinanderzugehen müsse im Vordergrund stehen. Polen werde am 1. Mai 2004 EU-Mitglied - dann könne der Handel ohne Zollabfertigung fließen. (vr/dpa)

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