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Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz: Was Arbeitgeber beachten müssen

02.03.2023 08:55 Uhr | Lesezeit: 4 min
Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz ist vielen Arbeitnehmern wichtig
© Foto: iStock/ xavierarnau

Heutzutage reicht es nicht ein ordentliches Gehalt zu bieten. Die Wichtigkeit der Gesundheitsförderungen nimmt zu. Das Wohlbefinden der Mitarbeiter, ist genauso wichtig für Arbeitnehmer, sowie für Arbeitgeber.

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Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz ist vielen Arbeitnehmern wichtig. Gleichzeitig lohnt es sich für Arbeitgeber, das Thema verstärkt in den Fokus zu rücken. So können sie Fachkräfte an sich binden, Motivation der Mitarbeiter erhöhen, nachhaltig die Gesundheit des Mitarbeiters fördern und somit krankheitsbedingte Fehlzeiten reduzieren. 

Welche Pflichten haben Arbeitgeber?

Arbeitgeber sind dazu verpflichtet, das Leben und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen. Diese sogenannte Fürsorgepflicht ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB § 618 Abs. 1) besagt, dass Arbeitgeber Räume, Vorrichtungen oder Gerätschaften so einzurichten und zu unterhalten haben, dass für Arbeitnehmer keine Gefahr für Leben und Gesundheit ausgeht.

Das bedeutet: Unternehmen müssen die Belegschaft nicht nur vor Unfällen schützen, sondern auch für einen gut ausgestatteten Arbeitsplatz sorgen und zum Beispiel eine Überanstrengung der Mitarbeiter vermeiden.

Vorteile der Gesundheitsförderung

Beschwerden und Erkrankungen werden nicht nur vorgebeugt, um Krankenstandtage zu reduzieren. Das Augenmerk der Gesundheitsförderung, liegt viel mehr auf die nachhaltige Gesundheit des Mitarbeiters.

Verbessert sich die allgemeine Lebensqualität der Arbeitnehmer, so steigert sich die Leistungsfähigkeit und Motivation. Durch die höhere Arbeitszufriedenheit, wächst zusätzlich die Mitarbeiterbindung. Gerade im Wettbewerb um beliebte Fachkräfte, könnte eine gute Gesundheitsförderung der entscheidende Punkt sein.

Außerdem werden Arbeitgeber vom Staat gefördert. Laut Bundesministerium für Gesundheit wird durch das Einkommensteuergesetz (EStG), eine Förderung der Mitarbeitergesundheit bis zu 600 Euro pro Mitarbeiter und pro Jahr steuerfrei unterstützt.

Konkrete Maßnahmen

Neben der optimalen Ausstattung des Arbeitsplatzes, mit ergonomischen Tischen und Stühlen oder Schutzmaßnahmen wie persönlicher Schutzausrüstung (PSA) bei Gefahrenguttransport, sollte es für Arbeitgeber oberste Priorität haben, Stress der Mitarbeiter zu reduzieren oder sogar zu verhindern.

Eine dauerhafte Überbelastung der Belegschaft führt oft auch zu körperlichen Symptomen.

Flexible Arbeitszeiten helfen, die Work-Live-Balance zu verbessern und das Stresslevel zu senken. Eine gesunde Kantine, kostenlose Getränke und Sportangebote wie Yoga oder Fitnessstudio-Rabatte bewirken zusätzliches Wohlbefinden.

Gesundheitsförderung für Berufskraftfahrer

Bei einigen Maßnahmen ist es schwer Berufsfahrer zu erreichen. Doch genau diese Berufsgruppe müssen unter langen Arbeitszeiten, geringe Entlohnung und ein hohes Maß an psychischer und körperlicher Belastung Stand halten.

Daher sind Weiterbildungen, Infomaterial und Broschüren im Bereich Gesundheit wichtig. Die Umsetzung der dargestellten Maßnahmen beruht zwar auf Eigeninitiative, doch kann der Arbeitgeber die Rahmenbedingungen anpassen durch: ausreichende Pausenzeiten, eine Massageauflage für den Autositz oder Fitnessgeräte extra für Lkw-Fahrer mit einem Online-Programm.

Betriebliche Krankenversicherung (bKV)

Mit einer betrieblichen Krankenversicherung haben Arbeitgeber die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern etwas Gutes zu tun. Die bKV ergänzt Gesundheitsleistungen, die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht oder nur zum Teil bezahlt werden. Zum Beispiel Vorsorgeuntersuchungen, Zahnzusatzversicherungen, ein Einbettzimmer im Krankenhaus, aber auch Auslandsreisekranken-, Krankentagegeld- oder Pflegezusatzversicherungen.

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