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Gebrüder Weiss erreicht Vorkrisenniveau

23.03.2011 13:25 Uhr
Gebrüder Weiss erreicht Vorkrisenniveau
Im Landverkehr erwirtschaftet Gebrüder Weiss noch zwei Drittel des Konzernumsatzes
© Foto: VR/Sebastian Bollig

Der österreichische Transport- und Logistikkonzern setzte im vergangenen Jahr knapp eine Milliarde Euro um

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Lauterach. Der österreichische Transport- und Logistikkonzern Gebrüder Weiss hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem vorläufigen Umsatzplus von 17,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen. Damit konnte Gebrüder Weiss den Nettoumsatz von zuletzt 830 Millionen Euro auf rund 978 Millionen Euro steigern und damit das Vorkrisenniveau erreichen. „Die gesamtwirtschaftliche Erholung nach der Krise hat die erfreuliche Entwicklung zweifellos begünstigt. Ab März 2010 hat die Auftragslage wieder deutlich angezogen", sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Niessner. Das gute Ergebnis sei zudem das Resultat der Konsolidierung und Verstärkung der Landverkehrsorganisation in den mittel- und osteuropäischen Länder. Ebenso wurde der Air & Sea-Bereich weltweit ausgebaut, so Niessner.

Der konsolidierte Umsatz im Bereich Landverkehre wuchs nach Unternehmensangaben um 11,8 Prozent auf 643,8 Millionen Euro. 2010 investierte der Logistikkonzern wie geplant 20 Millionen in das Netzwerk. So eröffnete im vergangenen April das Logistikterminal i slowakischen Senec, im November folgte die Inbetriebnahme des neuen Terminals im rumänischen Sibiu. Gebrüder Weiss plant weitere Akzente zum Ausbau des Netzwerkes in Zentral- und Osteuropa, hieß es. Dazu gehöre der Bau eines großen Terminals in Prag. „Wir wollen nachhaltig wachsen und agieren. Deshalb halten wir an unserer langfristigen Investitionspolitik fest. Dazu gehört der Neubau von modernen Logistikanlagen ebenso wie das Investment in Mergers & Acquisitions. 2010 haben wir unseren Mehrheitsanteil an der ehemaligen Spedition Eurocargo in Serbien, die mittlerweile unter dem Namen Gebrüder Weiss firmiert, nochmals erhöht", sagte Finanzvorstand Wolfram Senger-Weiss.

Der Gebrüder Weiss-Paketdienst, der in der Mehrzahl der österreichischen Bundesländer die Dienstleistungen des DPD anbietet, hat sich 2010 als beständiger Erfolgsfaktor erwiesen. „Wir konnten den konsolidierten Umsatz im vergangenen Jahr noch einmal um 2,5 Prozent auf 117,6 Millionen Euro steigern", sagte Vorstand und Ressortchef Peter Kloiber. „Sehr positiv entwickelt hat sich auch unsere Tochterfirma Inet-Logistics, die im Umsatz um mehr als 11 Prozent zulegen konnte und 2010 mit einem Umsatz von 7,9 Millionen Euro abschloss", erläuterte Kloiber weiter. Das Geschäft der Logistikconsulting-Tochter X-Vise lief stabil und erwirtschafte im vergangenen Jahr1,1 Millionen Euro.

Der Luft- und Seefracht-Bereich ging nach Unternehmensangaben gestärkt aus der Wirtschaftskrise hervor. Der konsolidierte Umsatz betrug 2010 216,8 Millionen Euro, dies entspricht einem Umsatzplus von 57,5 Prozent. Die Sendungszahlen stiegen im Vergleich zum Vorjahr global um 17 Prozent. Air & Sea-Vorstand Heinz Senger-Weiss zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung: „Von großer Bedeutung für uns war, dass die Integration von Weiss-Röhlig India ins weltweite Netzwerk von Gebrüder Weiss erfolgreich geglückt ist. Wir sind dabei, diesen spannenden Markt weiter aufzubauen. Zusätzlich haben wir einen neuen operativen Standort in Atlanta sowie zwei neue Standorte in China eröffnet." (sb) 

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