Brenner-Transit-Streit: „Freier Warenverkehr muss gewährt bleiben“
Der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber zieht im VR-Interview eine Bilanz der verkehrspolitischen Europapolitik 2024, blickt auf 2025 und kommentiert auch die jüngsten Entwicklungen im Brenner-Streit.
Markus Ferber ist eine Art Urgestein der europäischen Verkehrspolitik. Seit 1994 ist der 59-jährige CSU-Politiker aus Augsburg Abgeordneter im Europaparlament, und genau so lange ist er auch Mitglied des Ausschusses für Verkehr und Fremdenverkehr (Tran), zurzeit als stellvertretendes Mitglied.
Herr Ferber, im Rückblick auf das jetzt ausklingende Jahr: Welche wichtigen Entscheidungen hat es in der EU-Politik vor allem für den Straßengütertransport gegeben?
Markus Ferber: Die EU-Verkehrspolitik im Jahr 2024 war wie die gesamte europäische Politik maßgeblich von den Europawahlen im Juni geprägt. Da passiert dann monatelang leider nicht viel. Aber wir als Verkehrspolitiker im Europäischen Parlament haben im ersten Halbjahr noch jede Menge Gesetzesvorhaben zum Abschluss gebracht...