-- Anzeige --

Flughafen Rostock-Laage: Keine drohende Insolvenz

23.03.2007 13:02 Uhr

Flughafen erwirtschaftet pro Jahr rund eine Million Euro Verlust: Neues Konzept soll Defizit schrittweise verringern

-- Anzeige --

Laage. Der neue Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage, Uwe Heinze, hat Spekulationen über eine drohende Insolvenz zurückgewiesen. Es sei schon seit langem bekannt, dass der Flughafen pro Jahr rund eine Million Euro Verlust erwirtschafte, sagte Heinze am Freitag. Ein von ihm erarbeitetes Konzept sehe nun vor, dass dieses Defizit zunächst um 400.000 Euro verringert werden soll. So sollten durch geringere Personal- und Sachkosten jeweils 100.000 Euro eingespart, die Erlöse um 200.000 Euro gesteigert werden. Beim Flughafen seien rund 50 Mitarbeiter beschäftigt, derzeit laufen nach Heinzes Angaben hausinterne Tarifverhandlungen. Für diesen Samstag sei eine Personalversammlung geplant. Er betonte, es gebe keine Planungen für Entlassungen. Allerdings soll es Anpassungen bei den Gehältern geben. Seit 2003 gebe es keinen gültigen Tarifvertrag. „Das hat mit einer vernünftigen Personalplanung nichts zu tun“, betonte Heinze. Die Personalkosten seien in dieser Zeit ausgeufert, es gebe keinen Maßstab. Teilweise verdienten Mitarbeiter bis zu 900 Euro monatlich mehr als andere Mitarbeiter im öffentlichen Dienst mit vergleichbaren Tätigkeiten. Nach Abschluss des neuen Tarifvertrages werde es aber auch Leute geben, die mehr verdienen werden, betonte Heinze. Heinze, im Hauptberuf Bürgermeister der Stadt Laage, war Ende Januar dem bis dahin alleinigen Geschäftsführer des Flughafens, Bernd Blumenthal, zur Seite gestellt worden. Der Flughafen leidet unter einer geringen Auslastung, zusätzlich gab es Schwierigkeiten unter anderen bei der Finanzierung des Terminalneubaus. Gesellschafter der Flughafen-Rostock-Laage-Güstrow GmbH sind die Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH (RVV), der Landkreis Güstrow, die Stadt Laage und die Gemeinde Weitendorf. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

KOMMENTARE


yahel

07.04.2013 - 13:20 Uhr

Wer braucht noch den Flughafen Rostock-Laage(Steuerverbrennungsanlage)? Die Steuergelder werden in diesem Unternehmen nur vernichtet. Konsequenterweise sollte man den Flughafen Rostocker-Laage lieber gestern als heute schliessen. Es spart eine Menge Steuergelder.


spedi 01

09.04.2013 - 10:28 Uhr

Hallo, wer braucht Rostock? Wer braucht Hahn-Weeze-Memmingen und all die anderen schwachsinnigen Wald und Wiesen Airports?? In unseren Schulen herrscht der Mief der 1970er Jahren samt den schrottigen Möbeln und sanitären Anlagen und beim Thema Flughafen meint jeder Landesfürst, er muss mal schnell ein paar Hundert Millionen Euro verbrennen. Besonderer Gruss an ex-MP Koch, lieber Roland, vielen Dank für Kassel-Calden!!!!! Das haben Sie richtig gut gemacht mit den 271 Mio Euro für nichts und wieder nichts!!!


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.